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Richard Dawkins – Die Wurzel allen Übels?

23. März 2013

Die Wurzel allen Übels? (engl. The Root of All Evil?) ist eine Fernseh-Dokumentation, verfasst und moderiert von Richard Dawkins, der argumentiert, dass es der Menschheit ohne Religion oder den Glauben an Gott besser ginge. Die Dokumentation wurde zuerst im Januar 2006 als erster Teil einer zweiteiligen Serie zum Thema Religion und Esoterik auf Channel 4 im Vereinigten Königreich gesendet.

11 Kommentare leave one →
  1. Leben gehört zur Logik des Kosmos permalink
    23. März 2013 18:53

    Leben gehört zur Logik des Kosmos, sagt der Astrophysiker Prof. Dr. Peter Ulmschneider. Und wo Leben ist, entwickelt sich auch Intelligenz.

    Wie lange lebt eine intelligente Zivilisation, ehe sie untergeht oder sich selbst zerstört? Welche Hindernisse bestehen dafür, dass eine intelligente Zivilisation auf eine andere trifft? Was bedeuten die kosmischen Entfernungen und Zeitmaße für die Übermittlung von Information?

    Eine Zivilisation, die uns entdeckt, wird, so Prof. Dr. Ulmschneider, wahrscheinlich nicht aggressiv sein. Vieles spricht dafür, dass aggressive Intelligenz nicht alt wird. Das Zeitfenster, in welchem wir mit fremden Intelligenzen in Kontakt kommen könnten, ist aber so geartet, dass eine ausserirdische Zivilisation, die auf uns trifft, älter und erfahrener sein müsste als wir selbst.

    Leben gehört zur Logik des Kosmos

  2. Richard Dawkins - Schöpfungslüge permalink
    15. April 2013 15:58

    Richard Dawkins – Schöpfungslüge

    Gottesdienste, Gespräche und Dokumentarfilme widerspiegeln in aller Breite und Dichte die ganz unterschiedlichen Zugänge der Menschen zu Religion und Glauben. Die «Sternstunde Religion» beschäftigt sich mit spezifischen Fragestellungen rund um die Schweizer Landeskirchen sowie Ethik und Gesellschaft Gleichzeitig gewinnen der Austausch zwischen den Religionen und der Blick auf andere Glaubensinhalte und Gemeinschaften zunehmend an Bedeutung.

    Kein Gott und keine Schöpfung

    Der Evolutionsbiologe und Religionskritiker Richard Dawkins im Gespräch mit Judith Hardegger
    Er ist wohl der berühmteste Atheist der Welt und zweifellos der leidenschaftlichste. Mit seiner 2007 in Deutsch erschienenen Streitschrift «Der Gotteswahn» landete Richard Dawkins einen Bestseller und löste heftige Kontroversen aus, die bis heute nicht verstummt sind.
    In seinem neusten Buch greift er die «Schöpfungslüge» an und legt dar, warum Darwin mit seiner Evolutionstheorie Recht hat. Dass ein Biologe gegen absurde kreationistische Behauptungen anschreibt, ist verständlich. Doch was treibt diesen Mann dazu, alles was auch nur im Entferntesten mit Religion zu tun hat, so vehement zu bekämpfen? Warum differenziert er nicht, sondern wirft religiöse Fundamentalisten mit so genannt Progressiven oder Liberalen in einen Topf? Warum will er zerstören, was vielen Menschen Sinn und Halt im Leben gibt?

  3. Fanatische Atheisten permalink
    18. Juni 2013 08:58

    Fanatische Atheisten

    Am vergangenen Mittwoch berichtete der Stern über ein weiteres Haßvideo gegen die katholische Kirche, diesmal produziert von der „Komödiantin“ Carolin Kebekus. „Dunk den Herrn“ heißt der Titel des Machwerks.

    (…)

    Ich kann kaum beschreiben, wie sehr mich dieser primitive Radikal-Atheismus anwidert. Dabei ist das theologische und historische Wissen dieser Fanatiker in der Regel sehr gering, das Gedächtnis schwach, die Arroganz und Überheblichkeit dafür aber riesengroß. (…)

    Religion wird als Ursache jeglicher Unterdrückung in der Welt angesehen, während man unter den Teppich fallen läßt, was beispielsweise die atheistische Ersatzreligion des Kommunismus angerichtet hat. Auch religiös motivierte Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus oder den Kommunismus werden von den fanatischen Religionshassern ausgeblendet. (…)

    Doch je mehr ich von diesem fanatisch-säkularen Wahn angewidert bin, desto näher und sympathischer wird mir die Religion…

    …aber als Agnostizist hätte ich lieber einen Piusbruder, einen strenggläubigen Moslem oder einen orthodoxen Juden zum Nachbarn, als Richard Dawkins & Co.

    Weiterlesen:

    Anmerkung: Wir wissen, dass die Seite unseriös ist, darauf im Kommentarbereich hinzuweisen ist überflüssig.

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5d6c43ae452.0.html

  4. Sex Death & The Meaning of Life - Part 1: Life After Death permalink
    30. Juni 2013 00:05

    Sex Death & The Meaning of Life – Part 1: Life After Death

  5. Dawkins ~ Sex, Death + the Meaning of Life permalink
    6. Juli 2013 14:07

    Dawkins ~ Sex, Death + the Meaning of Life

  6. Dawkins ~ Faith School Menace? permalink
    6. Juli 2013 14:08

    Dawkins ~ Faith School Menace?

  7. Dawkins ~ The Genius of Charles Darwin permalink
    6. Juli 2013 14:09

    Dawkins ~ The Genius of Charles Darwin

  8. Dawkins ~ The Enemies of Reason permalink
    6. Juli 2013 14:10

    Dawkins ~ The Enemies of Reason

  9. Das Gott-Regime, ein himmlisches Nordkorea permalink
    9. Oktober 2014 22:58

    Das Gott-Regime, ein himmlisches Nordkorea

    Atheismus/Religion Richard Dawkins und der zu früh verstorbene Christopher Hitchens bevölkern eine eindrucksvolle Sammlung an „Religion vs. Atheismus“-Debattenvideos im Internet.

    Ein Nutzerbeitrag von Ernstchen

    Wir leben in einer Zeit, in der Religion wieder eine große Rolle im gesellschaftlichen Diskurs spielt. Der aufkeimende radikale, in großen Teilen islamistisch geprägte Hass auf „den Westen“ und die damit verbundenen Terroranschläge spielen dabei eine Rolle, ebenso jedoch das Erstarken der Kreationisten, besonders in den USA, wo derzeit 42% der Bevölkerung glaubt, dass Gott den Menschen in seiner derzeitigen Form(en) geschaffen hat und dass die gesamten Erkenntnisse der Wissenschaft über die Entstehung von Universum, Leben und Arten Irrtümer, Fehlglauben oder säkulare Propaganda darstellen.

    Ein Symptom dieser Entwicklungen bei gleichzeitiger Verbreitung von Atheismus und Agnostik stellt die Häufung von vielbeachteten öffentlichen Debatten im Schema „Religion vs. Atheismus/Spiritualität vs. Wissenschaft“ dar. In den allermeisten dieser großen Debatten sieht man auf der atheistischen Seite entweder Prof. Richard Dawkins, Lawrence Krauss, Sam Harris oder den mittlerweile verstorbenen Christopher Hitchens sitzen, allesamt Sprachrohre für Rationalismus, Empirie, Wissenschaft und Säkularismus. Auf der anderen Seite sitzen meist Vertreter der monotheistischen Weltreligionen, Bischöfe, Rabbis, muslimische Glaubensvertreter.

    Es sind Schaukämpfe zweier unvereinbarer Positionen. Das ist sicherlich allen Beteiligten auch klar. Sie dienen eher den Zuschauern sich ein Bild davon zu machen, welche Argumentation für sie persönlich mehr Sinn ergibt. Insofern haben sie doch ihre Berechtigung und unterhaltsam sind sie obendrein.

    Wobei man sich in den allermeisten Fällen schon vor Beginn der Diskussion die Argumente auf beiden Seiten ausmalen kann. Dawkins oder Hitchens werden auf die vielen abscheulichen Gräueltaten im Namen der jeweiligen Religionen und Gottheiten hinweisen, die Kreuzzüge, die Hexenverbrennungen, der islamistische Terror, Ehrenmorde, Genitalverstümmelungen etc. Worauf die Kirchenseite zugeben wird, dass das zwar passiert ist und immernoch passiert, dass aber doch die Kirchen sehr stark präsent in der Wohlfahrt sind und überall auf der Welt Menschen im Elend zur Seite stehen. Weil das auch die jeweilige Botschaft der jeweiligen Religion sei. Worauf die andere Seite Zitate und Geschichten aus der Bibel (oder dem Koran etc.) hervorziehen wird: die Sintflut, den zornigen, ja cholerisch-gewalttätige Gott des alten Testaments, die Ankündigung der Apokalypse, die Hölle und und und. Darauf hingegen kommen die Religionsvertreter mit der merkwürdigen Verteidigungsstrategie, dass diese Aspekte der Bibel o.ä. ja nicht der Kern ihrer Religion sei, sondern eher diese Sache mit der Nächstenliebe.

    Man kann seine Uhr danach stellen. Des weiteren wird die atheistische Seite die Präsenz eines omnipotenten Gottes in den Raum stellen, der Richter und Henker zugleich ist, der stets anwesend ist, in den Träumen und Gedanken der Menschen genauso zusieht und urteilt wie in deren Taten, und selbst nach dem Tod keine Ruhe gibt. Ein totalitärer Autoritätsterror sei das, ein „himmlisches Nordkorea“ (Christopher Hitchens). Und, am Ende des Tages, sei die Bibel nichts weiter als ein altes Buch mit Märchen, anhand dessen sich die Menschen die Welt erklären lassen, während eine Armada an Wissenschaftlern seit Jahrhunderten emsig daran arbeitet, die Geheimnisse des Lebens und des Universums zu entschlüsseln.

    Und in meinen Augen hat Richard Dawkins auch recht, wenn er sagt, dass das Beobachten der Vorgänge im Universum und die Rückschlüsse daraus größere Ehrfurcht und größeres Staunen hervorruft als ein paar hundert Seiten Text, in denen alles „erklärt“ wird mit gleichzeitiger strenger Gesetzesvorlage. Die Wissenschaft ist zwar nicht im geringsten frei von „Sünde“, hat sie uns doch neben allen anderen Waffen die Atombombe gebracht, alle Werkzeuge der industrialisierten Zivilisation, die langsam aber sicher den Planeten vergiften und auffressen, sowie schlimmste Experimente im Namen medizinischen Fortschritts. Und doch ist mir die Neugier der Wissenschaft, die Dinge zu ergründen und herauszufinden, Zusammenhänge zu entdecken und Schlussfolgerungen zu ziehen, weitaus sympathischer als sich eine blutrünstige alte Geschichte durchzulesen und aus den wenigen Stellen, die wirkliche Moralvorschläge bieten, seine Prinzipien, seine Ethik und seinen Tagesablauf abzulesen, bis hinein in das eigene Schlafzimmer. Aus Angst vor dem ewigen Feuer. Aus angezogener Gewohnheit. Aus der Frustration, dass die Wissenschaft das warum des Universums derzeit nicht erklären kann und möglicherweise nie können wird.

    Von all den Dingen, die mir in diesen Debatten aufgefallen sind, habe ich zwei exemplarisch besonders verinnerlicht:

    Auf der Seite der Religionen wird dem Mensch ein Sonderstatus im Ökosystem zugesprochen: Das Wesen, das mit dem Schöpfer kommunizieren darf. Das Wesen, das Bewusstsein bzw. Seele hat. Das Wesen, das in der Lage ist, sich selbst und Gott zu erkennen. Das Abbild seines Schöpfers. Im Gegensatz zu allen anderen Lebensformen auf Erden. Es ist eine arrogante Sichtweise der Welt und des Menschen, durch sie erst ist es möglich geworden, dass der Mensch wahrlich sich die Erde Untertan gemacht hat, jedoch nicht Untertan eines gütigen Königs, sondern eines grausamen. Eines Ausbeuters allererster Güte, wenn man das Wort Güte doch noch unterbringen will.

    Gleichzeitig werden kritisierte Aspekte oder Abschnitte der Bibel gerne als allegorisch entschuldigt und dafür willkürlich andere als exakt das Wort Gottes in Stein gemeißelt. Aber das ist eine ganz andere Angelegenheit, auf die ich hier zunächst nicht eingehen will. Genauso wie die Tatsache, dass auf der anderen Seite, der Seite von Wissenschaft und Empirie, hingegen auch gerne einmal Gott gespielt wird.

    Was mir auf der Seite der Wissenschaft in diesen Debatten jedoch hängengeblieben ist, ist die Ausschließlichkeit von Wahrheit. Alles was nicht bewiesen ist, ist entweder eine Theorie, der nachzugehen ist, oder aber einfach „Unsinn“. Richard Dawkins sagt immer wieder „I don’t care if it helps, the only thing I want to know is if it’s true!“ Und er wartet nur noch darauf dass endlich ein Wissenschaftler herausfindet, warum manch ein Mensch zu einem Schubert-Quartett oder einem Shakespeare-Sonett oder einem Sonnenuntergang in Tränen der Ergriffenheit und/oder Freude ausbricht. Ich habe eine gewisse Sympathie für das Mysteriöse. Und ich hoffe tatsächlich dass ich den Tag nicht erleben werde, an dem Ergriffenheit oder Liebe mir als simple chemische Reaktion beschrieben wird. Denn wenn alles erklärbar wird, läuft das Leben, die Existenzspanne, die uns zur Verfügung steht, Gefahr, fad und trivial zu werden – was allerdings ein veritabler Beweis gegen die Existenz von Gott wäre. Zumindest gegen die Notwendigkeit des Menschen in einem Gott-Mensch-Verhältnis. Dann verzichte ich ehrlich gesagt lieber auf diesen Beweis und behalte mir meinen sense of wonder, unabhängig davon ob ich mich als Atheist oder Agnostiker sehe. Doch mein Eindruck sagt mir, Richard Dawkins hat sich diesen sense of wonder auch erhalten.

    https://www.freitag.de/autoren/ernstchen/das-gott-regime-ein-himmlisches-nordkorea

  10. WARUM WIR GLAUBEN UND ES NICHT WISSEN !!! permalink
    8. September 2016 12:31

    WARUM WIR GLAUBEN UND ES NICHT WISSEN !!!

    „Wenn es stimmt, daß wir – wie die Psychoanalyse behauptet – heute mehr glauben denn je, und wenn Max Webers These zutreffen sollte, wonach die „Entzauberung der Welt“ ihren Grund nicht in einer Befreiung von Religion hat, sondern im Gegenteil in einer intensiveren, radikal verinnerlichten Religiösität – wenn dem so ist, dann müßten wir unser Urteil über die Gegenwartskultur als hedonistisch und materialistisch – und jene „Menschenbilder“, auf die wir uns berufen und zu denen wir uns bekennen, radikal revidieren. Beitragende: Jeanne Wolff Bernstein (Psychoanalytikerin), Helmut Dahmer (Soziologe), Thomas Edlinger (Autor, Radiomacher), Sama Maani (Psychoanalytiker). Moderation: Clemens Rettenbacher (Politikwissenschaftler). Veranstaltet von ‚Literatur und Theorie‘ und dem ‚Politischen Salon’“
    Text: https://www.facebook.com/events/1652787361669366

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