FAU Wien gegründet
In Anbetracht unserer Arbeitssituation, der ökonomischen Abhängigkeit und der Verschärfung der Ausbeutung unserer Klasse, gründeten diesen Sommer Arbeiterinnen und Arbeiter in verschiedenen Arbeitszusammenhängen die Freie Arbeiterinnen und Arbeiter Union Wien (FAU-Wien). Die FAU-Wien ist eine Gewerkschaft, die auf den Prinzipien des Anarchosyndikalismus aufbaut und für alle Arbeiterinnen und Arbeiter offen steht. Wir sind unabhängig von Staat, Interessenvertretungen und ArbeitgeberInnen. Wir verpflichten uns nicht zur Friedenspflicht, betreiben keine StellvertreterInnenpolitik und die Mitglieder entscheiden über alle Belange ihrer Gewerkschaft selbst. Auch wenn wir den gleichen Namen wie die FAU in Deutschland und der Schweiz haben, sind wir organisatorisch und strukturell nicht in diese eingebunden.
Wenn unser Ziel die herrschaftsfreie und solidarische Gesellschaft ist, in der jede/r nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten leben soll, müssen wir jedoch die aktuellen Bedingungen erkennen und unser Leben hier und heute in die Hand nehmen. Das bedeutet für uns, dass wir die aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen unserer Klasse tagtäglich verbessern werden und so Stück für Stück diese sogenannte „Utopie“ Realität werden lassen.
Die Auseinandersetzung mit dem Staat, seinen Machtstrukturen, wie auch den Strukturen der bürgerlichen Gesellschaftsordnung sind in uns allen tief verankert, aus diesem Grund bedarf es eine kontinuierliche Auseinandersetzung und das Erkennen und Erlernen der eigenen Macht. Die Gründung unserer Gewerkschaft hat ihren Grund nicht in schönen Ideologien, theoretischer Reinheit und/oder Revolutionsromantik, sondern ergibt sich aus unserer ökonomischen Notwendigkeit als Arbeiterinnen und Arbeitern. Schöne Ideen gibt es viele, Heilsversprechungen für die Zukunft zuhauf, jedoch im Hier und Jetzt bauen wir in der alten Gesellschaft die neue auf!
Weitere Infos auf der Homepage der FAU Wien: http://fau.or.at
Quelle: Rundschreiben
Der Link funktioniert nicht. Kennt jemand den richtigen?
Anmerkung Syndikalismus: Haben den Link gerade berichtigt.
Dummerchen
Ist das nicht i grunde de LISA de sich umnent? Das Wåre der 3 versuch in Wien etwas syndikalismus ins land zu bringen inder halb von wehningen jahren.
.
Lieber Sort Fane Blog, es ist keine LISA die sich umbenannt hat, sondern eine Neugründung von anderen Personen. Auch wenn es in den letzten Jahren schon mehrere Versuche gegeben hat, etwas Syndikalismus ins Land zu bringen und die Versuche leider oft „nur“ begrenzten Erfolg gehabt haben, finde ich persönlich spricht es dafür, dass trotz alledem immer wieder versucht wird und sich Menschen nicht demotivieren lassen. Manchmal braucht es vielleicht auch einfach mehrere Anläufe.
„Marsch für Jesus“ in Wien geplant
Am 20. September soll in Wien zum dritten Mal der ökumenische „Marsch für Jesus“ stattfinden. Seit Jahren bezeugen durch die Veranstaltung weltweit Millionen Menschen ihr Christsein auf den Straßen.
Das von verschiedenen christlichen Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften getragenen Ereignis hat nicht nur die Unterstützung der katholischen und evangelischen und Kirchenleitung: So wirbt neben Kardinal Christoph Schönborn und dem evangelischen Bischof Michael Bünker auch Fußballstar und Nationalteamspieler David Alaba für diesen ökumenischen Event in der Bundeshauptstadt.
Zeugnis geben für Jesus
Nach Angaben der Veranstalter aus verschiedenen Konfessionen solle der „Marsch für Jesus“ diesmal ein Zeichen der Verbundenheit mit und Sorge für die verfolgten Christen im Nahen Osten sein. Durch die öffentliche Sichtbarkeit der Einheit christlicher Konfessionen verschiedenster Herkunft wollen die Veranstalter auch „ein hoffnungsvolles Signal für das friedliche Zusammenleben in Wien“ geben. Bleibende Grundintention der Veranstaltung sei die Stärkung christlicher Werte in der Gesellschaft.
Eine deutliche Einladung zum „Marsch für Jesus“ kommt vom Wiener Erzbischof Christoph Schönborn: „Christen aus den verschiedensten Kirchen und Gemeinschaften werden Zeugnis geben für Jesus. Der Glaube an Jesus ist der Fels, auf dem die Kirche steht. Und dieser Glaube braucht Zeugen“, so der Kardinal über die Ausrichtung der Initiative. Für den evangelischen Bischof Bünker soll der „Marsch für Jesus“ ein „öffentliches Zeugnis und Zeichen für ein friedliches Zusammenleben in der pluralen Welt von heute“ sein.
Marschieren und feiern
Die Veranstaltung beginnt am 20. September um 13 Uhr vor dem Stephansdom, von wo aus zur Ringstraße und dann einmal rund um die Wiener Innenstadt marschiert wird. Ab 16 Uhr geht es dann am Stephansplatz mit einem „Fest für Jesus“ und einer Bühne für inhaltliche und musikalische Impulse weiter.
Die Idee zu dem ökumenisch ausgerichteten Großereignis kommt aus London, wo seit 1987 Christen verschiedener Konfessionen ihren Glauben und ihre Sorge für die Stadt auf öffentlichen Plätzen bezeugen. Der „Marsch für Jesus“ breitete sich rasch aus. Am 10. Juni 2000 nahmen bereits über 60 Mio. Menschen in weltweit 200 Städten an einem „global march for Jesus“ teil. In Österreich gab es zuletzt 2006 eine Veranstaltung mit diesem Charakter.
KAP
Link:
Marsch für Jesus
http://marschfuerjesus.com/mitmachen/#beten
——————————–
Quelle
http://religion.orf.at/stories/2667152
Robert Anton Wilson On Anarchism and Libertarianism
Ziemlich behäbiges, selbstgefälliges „The-people-don’t-know“ Gefasel.
Kennt man hierzuland_e ja auch.
tun sies etwa
dieses nichtssagende Kackvideo.
beantwortet die frage nich
Deine Mutter hat ne Glaskugel und beantwortet Fragen auf VOX.
oh, wie konnte ich es wagen, nun muss ich andächtig schweigen, denn der revolutionsführer aller revolutionsführer hat gesprochen.
Verstehe ich das richtig? Neben der FAU Wien besteht gleichzeitig eine IAA-affine Gruppe mit dem „Wiener ArbeiterInnen Syndikat“? (http://wiensyndikat.wordpress.com/). Dann hat die FAU Wien (wenn dies nicht nur einfach eine weitere Umbennung ist) schon mal einen großen Vorteil. Denn dieser interne Zank in der IAA ist ja sehr zeitraubend und die Politbüro-Führerin aus den USA, ich meine Polen, mischt sich in alles ein.
Lieber Arbeiter, ja es gibt zwei Organisationen in Wien. Das W-AS und die neu gegründete FAU-Wien. Wie oben schon erwähnt handelt es sich bei der FAU-Wien nicht um eine Umbenennung, sondern um eine komplette Neugründung. LG
Vielen Dank für die Klarstellung und viel Erfolg bei eurer Arbeit!
Lieber Hobo, ist der Zulauf so gigantisch, dass ihr Euch genötigt seht, gleich zwei Massenorganisationen paralell aufzubauen — oder warum wollt Ihr nicht lieber in einer Krabbelgruppe miteinander gemeinsam spielen?
Hallo Würstchen. Du musst ein Mensch sein der über keine praktischen Erfahrungen im Organisationsaufbau (Gruppenaufbau) verfügt. Die anarcho-syndikalistische Szene („Bewegung“) ist kein monolithischer Block, es gibt durchaus grundsätzliche Unterschiede in der Bewertung und Schwerpunktsetzung von Themenfeldern und praktischen Bereichen. Ist doch gut, das die Wiener FAU offenbar aus den Fehlern der IAA-Anhänger gelernt hat und diese nicht nachmachen will.
Lese ich etwa richtig? „Fehler der IAA“?
Die IAA macht keine Fehler, weil sie wahr ist.
Die Trotzki-Esel rufen auch immer IAA IAA trotz des OG-Bezuges der Fragestellung
Die WAS sind auch keine IAA Anhänger!
und wenn doch? oder geht´s um was ganz anderes?
Ich möcht ja jetzt nicht unnötigerweise das Diskussionsniveau heben. Aber welche Fehler der IAA sind konkret gemeint?
… https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=BoT7-3lkPfw …
Deine Frage wird hier recht erschöpfend und aktuell beantwortet:
„Warum IAA? Zu den Entwicklungen in der Internationalen Arbeiter-Assoziation seit 1996. Eine zusammenfassende Darstellung der wesentlichen Entscheidungen“ von Martin Veith.
Als PDF-Datei an dieser Stelle erhältlich:
http://syndikalismusforschung.wordpress.com/2013/11/16/nun-komplett-online-broschure-zu-den-entwicklungen-in-der-iaa-ab-1996/
warum werden immer wieder syndikalistische Parallelgruppen am selben Ort gegründet? Sind das Spaltungen oder gibt es so unterschiedliche Interpretationen des Syndikalismus? Wenn ja, dann welche?
Die AnarchosündikalistInnen&Außen sind schuld!!!
Kongeniale Analyse.
ich verstehe die Problematik. Aber das hier klingt nach Kritik der Kritik der Kritik der Kritik….
In der Linken/libertären Szene hier und da eine beliebte Methode mit Widersprüchen umzugehen, nur nicht gerade zielführender als „Möchtegern-Gewerkschaften“ zu gründen.
Welche Alternative zum „IAA-nahen“-Kurs wird hier vorgeschlagen?
Vielleicht sollten wir aber weniger Szene-interne Nabelschau betreiben als uns damit beschäftigen wie man und frau tatsächlich an Belegschaften rankommt – ohne vor lauter vorauseilendem Pragmatismus gleich alle Grundsätze über Bord zu werfen. Syndikalismus funktioniert nicht deshalb besser weil man und frau den Inhalt auswechselt und auf die Hülle Syndikalismus schreibt.
Das gilt so oder so. Wer einfache Erfolge braucht hätte nicht AnarchosyndikalistIn werden sollen…
Oh meine Güte, jetzt mach ich ja Nabelschau…
Es war wohl doch ein Fehler der Evolution, dass das Gehirn kein Muskel ist, denn dann müssten Sie bei so vielen Gehirnkrämpfen brüllen vor Schmerzen.
Sie kommen über Ihre Nabelschläue nicht hinaus und faseln Ihren Blödsinn vom Blödsinn vom Blödsinn vom Blödsinn….