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Schwarz-Roter Ticker (77) [3 Meldungen]

11. Juni 2012

Schwarzarbeit in der Max-Planck-Gesellschaft?

Niedriglohnsektor in der Spitzenforschung: Für zwei Drittel ihrer Doktoranden entrichtet die Max-Planck-Gesellschaft keine Sozialabgaben und Steuern – im geschätzten Umfang von 230 Vollzeitstellen.

Weisungsfreiheit heißt das Schlüsselwort. Die offizielle Diktion der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) ist eindeutig: Wer dort für seine Doktorarbeit statt einer Mitarbeiterstelle ein Stipendium erhält, soll sich einzig seiner Forschung widmen können und ist nicht in die alltäglichen Abläufe in seinem Institut eingebunden. So steht es in den entsprechenden Richtlinien, so haben es Vertreter der MPG, zuletzt ihr Präsident Peter Gruss im Berliner „Tagesspiegel“ immer wieder betont.Dabei ignorieren sie jedoch die flächendeckende Praxis in vielen der 81 Institute der Forschungsorganisation, die sowohl von Betriebsräten als auch Doktorandenvertretern schon länger kritisiert wird. Eine Praxis, die auch von Seiten der MPG-Offiziellen gegenüber dem „Spiegel“ unumwunden bestätigt wurde, dass „ein Stipendiat selbstverständlich die Betreuung für ein Gerät übernehmen“ muss, so Anke Soemer von der Generalverwaltung der MPG. (FAZ)

Spanien stellt Nothilfe-Antrag für arme arme Banken

Zunächst sollen nur spanische Banken mit 100 Milliarden Euro gerettet werden.Wie seit langem erwartet wurde, hat sich mit Spanien am Samstag auch das viertgrößte Euroland entschlossen, einen Nothilfe-Antrag zu stellen. Wie erwartet fand die Telefonkonferenz statt und auf das Land wird erstmals eine Sonderregelung angewendet. So erhält zwar der Staat das Geld zur Refinanzierung der abstürzenden Banken, doch es schlüpft nicht wie Griechenland, Irland und Portugal zuvor unter den Rettungsschirm. Somit vermeidet Spanien die Kontrolle der Staatsfinanzen durch die Troika. Auflagen sollen nur zur Sanierung des Bankensystems gemacht werden. Mit dieser Salami-Taktik wird wieder einmal etwas Zeit erkauft. (Telepolis)

Frankreich: Mehrheit linker Stellvertreter im Parlament

Das linke Lager hat die erste Runde der Parlamentswahl in Frankreich klar gewonnen: Die Sozialisten von Präsident François Hollande legten laut Hochrechnungen auf rund 35 Prozent zu und könnten zusammen mit ihren Verbündeten möglicherweise die absolute Mehrheit erlangen. Die konservative UMP und ihre Verbündeten fielen auf zusammen rund 35 Prozent zurück, die rechtsextreme Front National lag bei gut 13 Prozent. Mit dem Ergebnis kann Hollande mit einer Unterstützung im Parlament für seine Reformpolitik rechnen. Nach den Berechnungen mehrerer Institute kämen die Sozialisten zusammen mit ihren Verbündeten, darunter die Grünen, auf 287 bis 347 Sitze in der Nationalversammlung. Die Linksfront, die kein Bündnis mit den Sozialisten einging, dürfte bei 13 bis 20 Sitzen landen. Die absolute Mehrheit liegt bei 289 Sitzen. Sollte dieses Ergebnis bei der zweiten Wahlrunde am kommenden Sonntag bestätigt werden, dann hätten die Linken in der Fünften Republik erstmals im Parlament und im Senat die Mehrheit.(TS)

38 Kommentare leave one →
  1. Granado permalink
    11. Juni 2012 09:20

    http://www.sueddeutsche.de/politik/2.220/gekuendigte-schlecker-frauen-schwesig-warnt-von-der-leyen-vor-billigloesungen-1.1377304
    Gekündigte Schlecker-Frauen Schwesig warnt von der Leyen vor „Billiglösungen“
    08.06.2012, 16:45
    Von Oliver Das Gupta
    Bloß keine „Schmalspurprogramme“: SPD und Grüne verlangen von der Bundesregierung, den 25.000 Schlecker-Frauen eine vollwertige Weiterbildung zu ermöglichen. SPD-Vize Schwesig sieht bei Arbeitsministerin von der Leyen eine besondere Bringschuld – weil sie die Mittel für Umschulungen radikal gekürzt habe.

    http://www.sueddeutsche.de/leben/2.220/vorschlag-zur-umschulung-von-schleckerfrauen-schlag-in-die-magengrube-1.1377834
    Vorschlag zur Umschulung von Schleckerfrauen: „Schlag in die Magengrube“
    08.06.2012, 19:16
    Interview: Tanja Rest
    Kann man Schlecker-Mitarbeiterinnen einfach umschulen und in Kitas einsetzen? Bei einer erfahrenen Erzieherin sorgt der Vorschlag von Arbeitsministerin von der Leyen für Unmut. Ursula Günster-Schöning wirft der Politik vor, sie wolle den Fachkräftemangel „auf die Schnelle irgendwie zukleistern.“ Und fürchtet eine weitere Entwertung des Erzieher-Berufs.

    http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=pb&dig=2012/06/09/a0043&cHash=b5cca13026
    09.06.2012
    Die soziale Joghurtfabrik
    ARMUT Kathrin Hartmann unterzieht in ihrem Buch die Wohltätigkeit der Reichen einer scharfen Kritik. Vom sozialen Gestus deutscher Lebensmitteltafeln bleibt da nicht mehr viel übrig

    http://www.tagesspiegel.de/politik/gruene-wollen-weniger-mehr-fuer-arme/v_print/6727306.html?p=
    09.06.2012 00:00 Uhr
    Politik: Grüne wollen weniger Mehr für Arme
    von Cordula Eubel
    Anders als noch 2009 hält sich die Partei vor den nächsten Wahlen mit Versprechungen zurück.

    http://www.welt.de/wirtschaft/article106483150/Trauriges-Hunger-Schauspiel-in-US-Supermaerkten.html?config=print
    09.06.12
    Essensmarken: Trauriges Hunger-Schauspiel in US-Supermärkten
    Am letzten Tag jedes Monats stehen Hunderttausende Amerikaner nachts Schlange für Lebensmittel. Ab Mitternacht gelten die neuen Essensmarken. Noch nie waren so viele US-Bürger auf sie angewiesen.
    Von Martin Greive

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/tarife-der-privaten-krankenversicherer-schuetzen-haeufig-nur-mangelhaft-a-837964-druck.html
    10. Juni 2012, 08:06 Uhr
    Krankenkassen-Leistungen: Privatversicherte haben oft nur mangelhaften Schutz
    Die rund zehn Millionen deutschen Privatpatienten werden besser behandelt, glauben viele. Doch die Tarife der privaten Krankenversicherung weisen nach SPIEGEL-Informationen oftmals gefährliche Lücken auf: Mehr als 80 Prozent leisten weniger als die gesetzliche Konkurrenz.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article106488954/Negative-Folgen-fuer-Integration-durch-Betreuungsgeld.html?config=print
    10.06.12
    OECD-Studie: Negative Folgen für Integration durch Betreuungsgeld
    Die Prämie hält laut einer neuen OECD-Studie besonders Frauen aus Zuwandererfamilien davon ab, einen Job zu suchen. Bleiben diese Mütter zu Hause, haben auch ihre Kinder später schlechtere Chancen.
    Von Stefanie Bolzen

    http://www.welt.de/wirtschaft/article106488987/Hermes-will-Mindestloehne-fuer-alle-Paketboten.html?config=print
    10.06.12
    Nach Kritik: Hermes will Mindestlöhne für alle Paketboten
    Niedrige Löhne und lange Arbeitstage haben den deutschen Paketdiensten scharfe Kritik eingebracht. Die Otto-Tochter Hermes reagiert: Alle Zustellfirmen sollen sich an einheitliche Standards halten.
    Von Birger Nicolai

    http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=ra&dig=2012/06/11/a0003&cHash=738f039774
    11.06.2012
    Kein Geld für Alphabetisierung
    BILDUNG Fast 80.000 Bremer können nicht lesen und schreiben. Für mehr Kursangebote fehlen die Mittel

    http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/pflege-gigantische-verschwendung/v_print/6733028.html?p=
    11.06.2012 00:00 Uhr
    Pflege: „Gigantische Verschwendung“
    von Heike Jahberg
    Die Regierung will die private Pflegevorsorge fördern. Doch weder Verbraucherschützer noch die Versicherer sind vom geplanten „Pflege-Bahr“ begeistert.

  2. Wolkenkuckucksheim (by P. Krugman) permalink
    11. Juni 2012 10:29

    Martin Wolf reports on a letter he has received from the Director General of the German Finance Ministry; taken in context with the speech just given in Riga by Germany’s man at the ECB, what we get is a terrifying picture. Basically, it seems that even as the euro approaches a critical juncture, senior German officials are living in Wolkenkuckucksheim — cloud-cuckoo land.
    Now, I know the phrase normally refers to a state of naive optimism, not normally something one attributes to German officials. But a broader interpretation would be that of believing, despite all the evidence, that the world is the way you want it to be, and acting on that false belief. […]
    As for Mr. Asmussen, I’ve already written about the extraordinary illogic of saying that a partial recovery from a Depression-level slump — one that has not, by the way, been accompanied by a large improvement in competitiveness — vindicates austerity.
    This is scary stuff. If top officials in Germany are this disconnected from reality at this late date, what chance does Europe have?
    Quelle: New York Times
    http://krugman.blogs.nytimes.com/2012/06/09/wolkenkuckucksheim/

  3. Lehren aus dem Fall Schlecker (von R. Detje) permalink
    11. Juni 2012 15:34

    Weitere 13.200 Beschäftigten der Drogeriemarktkette Schlecker haben ihre Kündigungsschreiben erhalten – bei der ersten Kündigungswelle waren es bereits 11.000 gewesen. Den Juni über findet Ausverkauf statt, dann ist Schlecker Geschichte. Investoren wie Karstadt-Eigentümer Berggruen und der Hedge Fonds Cerberus waren abgesprungen – auf rund 800 Mio. Euro belaufen sich die Forderungen der Gläubiger.

    Mit der Zerschlagung von Schlecker beginnt eine neue Runde in den Verteilungsauseinandersetzungen. (…)

    Quelle: Sozialismus Aktuell – 8. Juni 2012 Richard Detje
    http://www.sozialismus.de/kommentare_analysen/detail/artikel/lehren-aus-dem-fall-schlecker/

  4. Neue Bericht des "Club Of Rome 2052" - Gespräch mit Wilhelm Heitmeyer permalink
    12. Juni 2012 08:06

    Zukunftsweisen Der neue Bericht des „Club Of Rome“: Vor 40 Jahren zertrümmerte der mittlerweile legendäre erste Bericht des „Club Of Rome“ unsere Illusionen über ein ungezügeltes Wachstum. Jetzt erscheint „2052“, der neue Bericht des ehrenwerten Clubs. Wir haben mit dem Soziologen und Konfliktforscher Wilhelm Heitmeyer gesprochen.
    Quelle: 3 SAT – Kulturzeit
    http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=31335

    • Viel Leid bis 2052 permalink
      12. Juni 2012 08:13

      Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre: Die Erderwärmung werde bis 2052 viel Leid erzeugen und sich danach zudem katastrophal selbst verstärken, sagt der Wirtschaftsforscher Jorgen Randers vom „Club of Rome“. Zum Thema sprechen wir am 9. Mai 2012 mit dem Präsidenten des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie, Prof. Uwe Schneidewind. Quelle: 3 SAT – nano
      http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=30819

  5. Granado permalink
    12. Juni 2012 09:51

    Klicke, um auf 1709851.pdf zuzugreifen

    Deutscher Bundestag Drucksache 17/9851
    17. Wahlperiode 31.05.2012
    Gesetzentwurf der Bundesregierung
    Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung wohnungsrechtlicher Vorschriften
    A. Problem und Ziel
    Der automatisierte Datenabgleich im Wohngeldverfahren nach § 33 Absatz 5 des Wohngeldgesetzes (WoGG) dient der Vermeidung rechtswidriger Inanspruchnahme des Wohngeldes und damit auch der Einsparung von Haushaltsmitteln des Bundes und der Länder. Die Kosten, die bei der Datenstelle der Träger der Rentenversicherung (Datenstelle) für die Durchführung und Vermittlung des automatisierten Datenabgleichs entstehen, sollen die Länder tragen. Weiterhin soll eine Einkommensanrechnungsvorschrift präzisiert werden. Ferner wird klargestellt, dass Kreditinstitute für Bankauskünfte, die der Ermittlung des wohngeldrechtlichen Einkommens dienen, eine Entschädigung erhalten. Darüber hinaus sind weitere Verbesserungen und Präzisierungen der Vorschriften über den Datenabgleich und die Statistik sowie eine Änderung der Überleitungsvorschrift notwendig…

  6. Granado permalink
    12. Juni 2012 11:52

    http://www.fr-online.de/meinung/leitartikel–schlecker-frauen-in-die-kitas-,1472602,16342084,view,printVersion.html
    Meinung – 11 | 6 | 2012
    Leitartikel: Schlecker-Frauen in die Kitas?
    Von Harry Nutt
    Erfahrene Schleckerfrauen an die Kinderfront? In dem konzertierten Bewältigungsversuch der Schlecker-Pleite offenbart sich, wie ungeniert die politischen Akteure bereit sind, ein umfassendes Verständnis von Bildung kurzfristigen sozialtechnologischen Erfolgen zu opfern.

    http://www.fr-online.de/arbeit—soziales/renten-bericht-oecd-haelt-rente-mit-67-fuer-zu-frueh,1473632,16347744,view,printVersion.html
    Arbeit & Soziales – 11 | 6 | 2012
    Renten-Bericht: OECD hält Rente mit 67 für zu früh
    Von Bettina Vestring
    Mit 67 in die Hängematte? Besser noch nicht, urteilt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Das ist nicht der einzige unpopuläre Rat an die Regierungen der Industrieländer.

    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/2.220/oecd-studie-zum-renteneintrittsalter-mit-in-den-ruhestand-1.1379709
    OECD-Studie zur Altersvorsorge: Mit 74 in Rente
    11.06.2012, 16:39
    Von Thomas Öchsner
    Die Armut sinkt, die Lebenserwartung steigt: Die OECD fordert daher, das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln. In vielen Ländern soll man schon jetzt erst mit 67 Jahren in Pension gehen – mancherorts könnten es Experten zufolge 74 Jahre werden.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kita-ausbau-hilfskraefte-und-schlecker-frauen-als-erzieherinnen-a-838091-druck.html
    11. Juni 2012, 17:45 Uhr
    Debatte über Betreuungsgeld: Ramsch für Kinder
    Ein Kommentar von Anna Reimann
    Ex-Schlecker-Mitarbeiterinnen als Erzieherinnen, laxere Baustandards für Kitas: Die Regierung setzt beim Ausbau der Kinderbetreuung auf Billigmodelle, statt die Qualität zu fördern. Eine Steilvorlage für Fans der „Herdprämie“, die ihre düsteren Warnungen vor „Aufbewahrungsanstalten“ bestätigt sehen.

    http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/fachkraeftemangel-hat-nichts-mit-demographischem-wandel-zu-tun-a-837409-druck.html
    11. Juni 2012, 06:37 Uhr
    Mythen der Arbeit: Es fehlen Fachkräfte, weil die Gesellschaft altert – stimmt’s?
    Der demografische Wandel krempelt Arbeitsmarkt und Gesellschaft kräftig um. Doch die Engpässe, die Unternehmen bei bestimmten Fachkräften bereits heute beklagen, lassen sich noch nicht auf den demografischen Wandel zurückführen, erklärt Arbeitsforscher Joachim Möller.

    http://www.welt.de/politik/ausland/article106494723/Griechisches-Gesundheitssystem-vor-Kollaps.html?config=print
    11.06.12
    Hilferuf aus Athen: Griechisches Gesundheitssystem vor Kollaps
    Die Lage in Griechenlands Krankenhäusern ist dramatisch. Es fehlen Katheter, Handschuhe, sogar Klopapier. Verwandte müssen Essen bringen, weil es in Krankenhäusern keines mehr gibt.

    http://www.taz.de/!95141/
    11.06.2012 | 1 Kommentar
    Ökonomen fordern höhere Spitzensteuer: Halbe-halbe mit dem Staat
    Großverdiener sollen teilen: Ökonomen fordern höhere Steuern auf Einkommen, Vermögen und Erbschaften der extrem Reichen. Das soll die öffentlichen Haushalte sanieren.
    von Hannes Koch

    http://www.taz.de/!95149/
    11.06.2012 | 1 Kommentar
    Spitzensteuern und die Ungleichheit: Ist Rot-Grün zu feige?
    Rot-Grüne Politik würde an der Ungleichheit in Deutschland kaum etwas ändern, hat der Grüne Max Löffler ausgerechnet. Er fordert einen Spitzensteuersatz von 65 Prozent.
    von Ulrich Schulte

    http://www.tageswoche.ch/+aygsj
    Euro-Krise: Reden wir nicht mehr über Rettungsschirme!
    4.6.2012, 00:01 Uhr
    In Europa wird vor einer Krise gewarnt, die «heute lebende Generationen noch nicht erlebt haben.» Und wer ist dafür verantwortlich? Die üblichen Verdächtigen aus dem Süden? Nein! Neuerdings mehren sich auch in Deutschland die Stimmen, welche die Schuld bei sich selbst suchen. Exklusiv für die TagesWoche schreibt UNO-Chefökonom Heiner Flassbeck, was sein Land tun muss, damit Europa doch noch gerettet werden kann.

    http://www.dgb.de/themen/++co++58f84aee-b3ca-11e1-67be-00188b4dc422
    11.06.2012
    klartext 21/2012
    Eurozone: Spanien ist am Ende, Merkels Therapie gescheitert
    Nach zwei Jahren Krisentherapie steht die Eurozone vor dem Kollaps. Denn nun spitzt sich die Lage in Spanien und Italien zu – mit diesen beiden Ländern kommt der Rettungsfonds an seine finanziellen Grenzen. Nur ein Umbau des Fonds zur Bank kann noch helfen.

    http://www.forum-dl21.de/blog/drucken.php?beitrag=185
    08.06.2012 | von Ernst Wolowicz
    Der Fiskalpakt oder die Dr. Eisenbart-Kur als Verfassungsauftrag?

    http://www.wirtschaftundgesellschaft.de/?p=3077&print=true
    Aufruf: Farbe bekennen – gegen entwürdigende Hartz IV Praxis und für berufliche Förderung
    von Thorsten Hild | 20.04.2012

    http://www.faz.net/aktuell/politik/neue-erkenntnisse-zu-getoeteten-von-hula-abermals-massaker-in-syrien-11776496.html
    Neue Erkenntnisse zu Getöteten von Hula: Abermals Massaker in Syrien
    07.06.2012 Von Rainer Hermann, Damaskus
    …Das Massaker ähnelt auf den ersten Blick dem von Hula, bei dem am 25. Mai 108 Menschen getötet worden waren. Syrische Oppositionelle, die aus der Region kommen, konnten in den vergangenen Tagen aufgrund glaubwürdiger Zeugenaussagen den wahrscheinlichen Tathergang in Hula rekonstruieren. Ihr Ergebnis widerspricht den Behauptungen der Rebellen, die die regimenahen Milizen Schabiha der Tat beschuldigt hatten.

  7. Arm in Europa - IWF Chefin: Zeit zur Euro zu seiner Rettung WENIGER als drei Monate permalink
    12. Juni 2012 23:57

    Dieser Tage überschlagen sich die Meldungen zu Europa in den Medien und das hat wenig mit der Fussballeuropameisterschaft zu tun. So warnte heute der US-Ökonom Noriel Rubens in den Medien ganz offen vor dem “Euro-Untergang”. Und das zu einem Zeitpunkt, wo sich die Katastophenmeldungen ohnehin überschlagen. Die Chefin des IWF sagte heute sogar, sie gäbe dem Euro zu seiner Rettung WENIGER als drei Monate.
    (…)

    Quelle: Erwerbslosenforum – Presseportal, 12.06.2012
    http://www.elo-forum.net/openpostings/2012061255760.html

    • Staatsanleihen und Staatsbankrott nicht nur in Spanien und Griechenland permalink
      13. Juni 2012 00:03

      Um die gegenwärtige Hektik wegen Bankenkrise und Staatsschuldenkrise in der Eurozone, nicht nur in Griechenland und Spanien, zu verstehen, mache ich mal eine Musterrechnung mit einem Euroland, dessen Wirtschaftsleistung (BIP) mit 1000 Mrd. Euro rund halb so groß ist wie Deutschland.
      Von den 1000 Mrd. Euro wandert die Hälfte (500 Mrd. Euro) in und durch den Staatshaushalt, auch das ist eine weithin normale Größe.
      Außerdem hat unser Euromusterland eine Staatsverschuldung von 80 Prozent des BIP, macht insgesamt 800 Mrd. Euro Staatsschulden. Das ist die für Europa übliche Größenordnung. Soweit die Annahmen.

      Was folgt daraus?
      (…)
      Quelle: Marx-Forum, verfasst von Wal Buchenberg, 12.06.2012
      http://marx-forum.de/diskussion/forum_entry.php?id=7274

  8. Romneys Wirtschafts-Agenda permalink
    13. Juni 2012 00:50

    Romneys Wirtschafts-Agenda

    von Axel Fair-Schulz, Potsdam, N.Y.

    Wer den Wahlkampfslogans der sich nun um Mitt Romney scharenden erzkapitalistischen Republikaner glaubt, sieht Amerikas Hauptproblem darin, dass die Konzerne und Wirtschaftsbosse in Washington noch viel zu wenig Macht und Einfluss haben. Der selbst schwerreiche Romney lässt kaum eine Gelegenheit aus, Amerikas Geld-Adel als Retter des Vaterlandes zu preisen – so beispielsweise in seinem neuesten Buch No Apology: The Case for American Greatness. Zugeschnitten auf das eher bescheidene intellektuelle Niveau des Durchschnittskonservativen findet man in Romneys Polemik die übliche Mischung aus Hurra-Patriotismus, autoritärer Religion und Sozial-Demagogie.
    Auf der einen Seite poltert der frisch gekürte republikanische Präsidentschaftskandidat für noch extremere Steuergeschenke, noch schärfere Deregulierung der Märkte, noch weniger Kontrolle und Transparenz und noch größere Machtkonzentration für die oberen Zehntausend. Auf der anderen Seite lauert in Romneys Wahlkampf-Katalog ein immer offenerer Klassenkrieg gegen Lohnabhängige, Gewerkschaften und Mittelschicht. Man muss schon sehr blauäugig sein, um darin ein seriöses Programm zu sehen, mit dem der materielle und kulturelle Verfall der USA gestoppt werden könnte. Millionen von Amerikanern, zumeist ländlich-bibeltreu und von den Konzernmedien systematisch verdummt, fallen erschreckenderweise immer wieder darauf herein. Desorientiert und abgelenkt von ihren wahren sozial-ökonomischen Interessen lassen sie ihre durch sehr reale soziale Abstiegsängste befeuerte ohnmächtige – und von den Herrschenden bewusst fehlgeleitete – Wut an Minderheiten aus und schließen sich der faschistoiden Tea Party an.
    Es ist ein offenes Geheimnis, dass Romney den Großteil seiner Wahlkampfspenden von Wall-Street-Spekulanten bekommt. Der von den Republikanern dominierte Oberste Gerichtshof der USA hat vor einigen Jahren die bisherigen Begrenzungen von Konzern-Spenden an Politiker aufgehoben. Romney zeigt sich dafür schon jetzt seinen casino-kapitalistischen Gönnern erkenntlich. So verkündete er unlängst, im Falle seines Einzugs ins Weiße Haus das Dodd-Frank-Regulationsgesetz vollständig auszusetzen und wichtige Provisionen des Sarbanes-Oxley-Gesetzes zu schwächen. Der Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act ist 2010 vom US-Kongress in Kraft gesetzt worden, um die schlimmsten Auswüchse des Wall-Street-Casinokapitalismus zu bekämpfen, der die globale Finanzkrise von 2008 verursacht hatte. Der Sarbanes-Oxley Public Company Reform and Investor Protection Act wurde bereits 2002 verabschiedet, um die Korruption in den Chefetagen einzuschränken. Hintergrund war der durch massive Zahlungsbilanzfälschungen und andere Management-Betrügereien verursachte Zusammenbruch des Energiekonzerns Enron, der seinerzeit zu den größten Unternehmen der USA zählte..
    Der Journalist William Blum brachte die gruselig-naive Erwartung, dass der obszöne Reichtum einer winzigen Oberschicht am Ende auch zu den unteren Gesellschaftsschichten durchsickern werde, also die von Romney und den Republikanern aggressiv vertretene neo-liberale so genannte Trickle-Down-Theorie, mit einem prägnanten Gleichnis auf den Punkt: Diese Theorie laufe darauf hinaus, dass die mittels Brosamen vom Herrentisch lebenden und immer mehr werdenden Niedriglöhner und Leiharbeiter ihre Lage am besten verbesserten, indem sie sich für noch reichlicher gedeckte Herrentische abrackerten. Sie könnten dann darauf hoffen, dass ihnen dadurch auch ein paar zusätzliche Reste und Abfälle zufielen. – Blum, bis zum Vietnamkrieg selbst Apologet der Herrschenden sowie strammer Anti-Kommunist, hatte sich unter dem Eindruck der dortigen amerikanischen Kriegsverbrechen zu einem linken Gesellschaftskritiker gewandelt
    Romney und seine Republikaner propagieren also unverfroren die These, dass Amerikas Probleme am besten durch noch mehr Macht und Einfluss für Wall Street zu lösen wären. Dies ist selbst für mit dem amerikanischen Kapitalismus grundsätzlich sympathisierende Denker kaum nachvollziehbar. So identifiziert der nun gewiss nicht linke ehemalige amerikanische Oberste Sicherheitsberater und federführende Kalte Krieger Zbigniew Brzezinski in seinem gerade erschienen Buch Strategic Vision: America and the Crisis of Global Power sechs große Problembereiche im amerikanischen Kapitalismus. Neben der durch imperiale Eroberungskriege und verantwortungslose Steuergeschenke für die superreiche Wirtschaftselite verursachten Überschuldung des amerikanischen Staates, der maroden und zunehmend an die Dritte Welt erinnernde zerbröckelnden Infrastruktur, den einseitig profitorientierten und zunehmend manipulativen und oberflächlichen Massenmedien sowie dem immer mehr von Konzernen und deren Interessen kontrollierten politischen System ist es vor allem die wachsende soziale Ungleichheit, die Brzezinski beunruhigt.
    Amerika war zwar für 99 Prozent seiner Bewohner niemals wirklich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, doch durch den opferreichen Kampf von Gewerkschaften und Arbeiterbewegung wurde den Herrschenden zwischen den 1930er und den 1970er Jahren ein relativer sozialer Ausgleich abgetrotzt. Für Millionen von Amerikanern gab es tatsächliche soziale Aufstiegs-Chancen. Jetzt diagnostiziert Brzezinski die seit den 1980er Jahren rasant zunehmende soziale Ungerechtigkeit in den USA als große Gefahr für den inneren Zusammenhalt der Gesellschaft und als Bedrohung für die Demokratie. Besonders alarmiert ist Brzezinski, dass die soziale Ungleichheit in den USA inzwischen beträchtlich größer und soziale Aufstiegsmöglichkeiten geringer als in allen anderen entwickelten Industriestaaten sind. Unter den global größten Volkswirtschaften rangiert nur Brasilien noch weiter hinten.
    In diesem Zusammenhang ist es aufschlussreich, dass Romneys geschäftlicher Erfolg in den 1980er Jahren begann, nachdem er an der Harvard Business School Ökonomie studiert hatte. Sein eigener Aufstieg startete also fast zeitgleich mit dem Niedergang der amerikanischen Mittelklasse. Romneys mentale Welt und seine Herangehensweise an Probleme gerade im wirtschaftspolitischen Bereich wurden vom marktradikalen neo-liberalen Evangelium und seiner persönlichen Erfolgsgeschichte geprägt. Als Alternative zum bis dato dominierenden keynesianischen, auf Ausgleich zwischen freiem Markt und staatlichen Regulierungen ausgelegten Paradigma konzipierte eine illustre Gruppe von Ökonomen um Milton Friedman – inspiriert unter anderem von Friedrich August von Hayek – das neo-liberale Dogma der sich selbst regulierenden Märkte, dass immer mehr an Einfluss gewann und heute im wahrsten Sinne marktbeherrschend ist. Zuerst waren die marktradikalen neuen Wirtschaftsgurus hauptsächlich an der University of Chicago lokalisiert. Bald überrannten sie aber auch andere Institutionen – nicht zuletzt das Flagschiff des amerikanischen Bildungssystems: die Harvard University. Mit 16 Nobelpreisträgern in den Wirtschaftswissenschaften unterstreicht Harvard immer wieder seinen nationalen wie auch internationalen Führungsanspruch. Die Harvard Business School ist inzwischen auch bekannt als die Kaderschmiede für Wall Street. Natürlich sind unter den jedes Jahr neu hinzukommenden Harvard-Studenten – wie an anderen Universitäten auch – viele Idealisten, die unsere Welt positiv verändern und ihren Lebenszweck nicht in erster Linie in der Anhäufung materieller Reichtümer sehen wollen. Doch NPR, die öffentlich-rechtliche Radioanstalt der USA, errechnete 2010, dass 49 Prozent aller Absolventen der Harvard Business School am Ende für Wall-Street-Unternehmen wie Goldman Sachs, J. P. Morgan und Bank of America arbeiten. Eben jene Unternehmen, deren verantwortungsloses Verhalten die Wirtschaftskrise von 2008 auslöste.
    Die Zeitschrift Adbusters untersucht in ihrer aktuellen Mai-Juni-Ausgabe die Gründe für diesen erstaunlich hohen Seitenwechsel von jungen Studenten, die ursprünglich ursprünglich angetreten waren, um ihren intellektuellen Blickwinkel in einem pluralistischen und undogmatischen Umfeld zu erweitern. Was ihnen jedoch im wohl einflussreichsten Einführungskursus der Welt in die Wirtschaftswissenschaften – Economics 10 – angeboten wird, ist unter der Maske angeblicher Objektivität und ideologischer Neutralität ein einseitig marktradikaler Katechismus. Grundlage dieses nicht nur für angehende Ökonomen vorgeschriebenen Kursus ist Gregory Mankiws Principles of Economics – nach wie vor der international Bestseller unter den Fachbüchern für Ökonomie. Mankiw gehörte zum Beraterteam von George W. Bush und ist heute wirtschaftspolitischer Chefberater von Romney.
    In diesem Zusammenhang sollte daran erinnert werden, dass Wirtschaftspropheten wie Mankiw und der ebenfalls an der Harvard University lehrende Wirtschaftsprofessor Clayton Christensen (letzterer Mormone wie Romney) den Zusammenbruch des kapitalistischen Finanzsystems von 2008 bis zuletzt für unmöglich hielten, obgleich die entsprechenden Zeichen bereits lange zuvor immer deutlicher geworden waren. Charles Fergusons exzellenter Dokumentarfilm Inside Job zeigt ausführlich auf, wie diese seit den späten 1970er Jahren dominierende Schule der marktradikalen neo-liberalen Ökonomen die Implosion des kapitalistischen Finanzsystems trotz aller Warnungen linker Wirtschaftswissenschaftler nicht nur nicht vorhersah, sondern durch ihre falschen Empfehlungen und Rezepte große Mitverantwortung für den Crash tragen. Ihre ideologischen Scheuklappen verstellten ihnen den Blick auf die Realität. Die Folge: Riesige und hauptsächlich von Lohnabhängigen geschaffene Werte wurden vernichtet – allein in den USA über zwölf Billionen US-Dollar. Am Ende musste die Finanzindustrie von der öffentlichen Hand – also von den durchschnittlichen Steuerzahlern – aus der selbstverschuldeten Zahlungsunfähigkeit herausgeboxt werden.
    Romneys Weltbild ist geprägt von ebendiesen markradikalen Ideologen vom Schlage Friedman, Mankiw und Christensen. Seine Wirtschafts-Agenda ist gleicht daher einem Tanz auf dem Vulkan.
    Es ist höchste Zeit für verantwortungsbewusste Ökonomen, dies mit aller Entschiedenheit zu sagen. Als hoffnungsvolles Zeichen für einen überfälligen Paradigmen-Wechsels können in diesem Zusammenhang die Ereignisse vom 2. November 2011 an der Harvard University gelten. An diesem Tage nämlich organisierten die Erstsemestler Rachel J. Sandalow-Ash und Gabriel H. Bayard eine Demonstration in Mankiws Economics 10-Lehrveranstaltung. Gemeinsam mit siebzig anderen Studenten verließen sie das Auditorium. Sie protestierten mit dieser Geste gegen die ideologische Einseitigkeit der Vorlesungsreihe, gegen die zunehmende personelle Verquickung von Harvard mit dem amerikanischen Finanzsystem und all seinen problematischen Auswüchsen sowie nicht zuletzt gegen den Sachverhalt, dass Harvards Ökonomen ihren wissenschaftlichen Sachverstand kompromittieren, wenn sie zugleich in den Aufsichtsräten und Beratergremien großer Unternehmen sitzen und von dieser Tätigkeit persönlich profitieren. Dies schaffe einen gefährlichen Interessenkonflikt.
    Gewissermaßen die Personifizierung desselben – das wäre Romney, der Wall-Street-Mann im Weißen Haus.

    http://das-blaettchen.de/2012/06/romneys-wirtschafts-agenda-12652.html

  9. Granado permalink
    13. Juni 2012 08:55

    http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/themen/Wie-die-Leiharbeit-in-Kitas-floriertDas-geht-mit-Leiharbeit-nicht;art2825,4325653?_FRAME=64&_FORMAT=PRINT
    Wie die Leiharbeit in Kitas floriert
    „Das geht mit Leiharbeit nicht“
    Von SZ-Korrespondent Stefan Vetter
    Berlin. Fachkräfte werden händeringend gesucht, nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in Kitas und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Da verblüfft es schon, dass sich auch unter den pädagogischen Fachkräften mittlerweile viele als Leiharbeiter verdingen müssen
    (Veröffentlicht am 12.06.2012)

    http://www.welt.de/wirtschaft/article106517959/Von-der-Leyen-will-glasklare-Regeln-fuer-Handykultur.html?config=print
    12.06.12
    Dauerbelastung: Von der Leyen will glasklare Regeln für Handykultur
    Die Erreichbarkeit von Arbeitnehmern durch Handy und E-Mail soll beschränkt werden, fordert die Arbeitsministerin. Den Gewerkschaften reicht das nicht. Sie wollen eine Anti-Stress-Verordnung.
    Von S. von Borstel und H. Evert

    http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/wie-schauspieler-in-der-armutsfalle-landen-a-838053-druck.html
    12. Juni 2012, 10:50 Uhr
    Armutsfalle Schauspielerei: Willkommen in der Rollenlotterie
    Von Alexander Linden
    Ruhm und Glamour? Von wegen: Auf die meisten Schauspieler warten mickrige Gagen und ein unstetes Leben. Wie es in der Traumbranche wirklich zugeht, zeigen Gespräche mit Jungstars wie David Kross und Max Riemelt, mit erfahrenen Darstellern wie Christian Kahrmann und Florian David Fitz.

    Mails um den EnBW-Deal belegen wieder einmal die enge Verflechtung der „Staatspartei“ CDU mit der Finanzwirtschaft


    Mails um den EnBW-Deal belegen wieder einmal die enge Verflechtung der „Staatspartei“ CDU mit der Finanzwirtschaft
    Datum: 12. Juni 2012 um 13:58 Uhr

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundespraesident-gauck-wirbt-fuer-auslandseinsaetze-der-bundeswehr-a-838386-druck.html

  10. 13. Juni 2012 16:21

    600 Arbeiter in Goldmine in Mauretanien streiken trotz Verbot und setzen sich durch

  11. Der deutsche Präsident setzt den Stahlhelm auf permalink
    13. Juni 2012 16:24

    Herr Gauck sucht das Glück
    (von Konrad Hartmann-Meister 13.06.2012).
    Quelle:Telepolis
    Der deutsche Präsident setzt den Stahlhelm auf

    Gerade einmal drei Monate hielt es der vormalige Kabarettist Joachim Gauck im höchsten Staatsamt aus, da brach der alte Beruf wieder durch. So entfuhr es am Dienstag dem ersten Bürger des Staates laut SPIEGEL wie folgt:

    Und dass es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere glückssüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen.“ Aber: „‚Ohne uns‘ als purer Reflex kann keine Haltung sein, wenn wir unsere Geschichte ernst nehmen“, mahnte der Präsident.

    Anlass für Gaucks kabarettistischen Rückfall war vielleicht der Minentritt von Assistenztrainer Hansi Flick, den Gauck bei der Blamage beistehen wollte. Vielleicht war es auch die derzeit schwarz-rot-gold-Bier-geschwängerte Atmosphäre, die bei Konservativen die Hemmungen senkt. Die Offenbarung, getötete Deutsche seien ein schwaches Argument gegen Krieg und ausgerechnet Kriegsgegner ließen es an Haltung fehlen, erlaubt gewisse Rückschlüsse auf die Weltsicht des Geistlichen.
    (…)
    http://www.heise.de/tp/artikel/37/37087/1.html

    • Ein Volk, ein Reich, ein Pfaffe. permalink
      13. Juni 2012 22:22

      Der läuft sich schon mal warm.

    • DER KRIEGS-GAUCK permalink
      15. Juni 2012 22:02

      PS
      Der Ungeheuerlichkeiten nicht genug, mochte der furchtbare Pfarrer, vom offiziellen Srikpt abweichend, mündlich noch hinzufügen:

      „Und dass es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere glücksüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen.“

      Wer also keine Gefallenen ertragen will, der ist glücksüchtig, will uns der Mann sagen. Unerträglich ist ein Bluthund an der Spitze des Staates.

      aus: DER KRIEGS-GAUCK
      Auf Heinrich Lübkes Spuren an der „Führer-Akademie“
      Autor: U. Gellermann
      Quelle: http://www.rationalgalerie.de/index_597.html

  12. Granado permalink
    13. Juni 2012 17:12

    Klicke, um auf Koalitionsvertrag_2012-2017.pdf zuzugreifen

    Klicke, um auf Koalitionsvertrag_2012-2017.pdf zuzugreifen

    NRWSPD – Bündnis 90/Die Grünen NRW
    Koalitionsvertrag 2012-2017
    S. 152, Zl. 7058-69
    „Wir stärken die Verfassung und schärfen die Instrumente im Kampf gegen Rechtsextremismus“: …
    Das taktische Verhalten und technische Vorgehen der Gegner und Gegnerinnen der Demokratie hat sich verändert. Ein moderner und effektiver Verfassungsschutz muss sich darauf einstellen. Wir wollen dem Verfassungsschutz NRW die sog. Quellen-Telekommunikationsüberwachung (TKÜ) ermöglichen und die gesetzliche Grundlage
    dafür schaffen…

    http://www.fr-online.de/wirtschaft/arznei-engpaesse–den-kliniken-gehen-die-pillen-aus-,1472780,16341350,view,printVersion.html
    Wirtschaft – 11 | 6 | 2012
    Arznei-Engpässe: Den Kliniken gehen die Pillen aus
    Von Daniel Baumann
    Viele Patienten in Deutschland bekommen Medikamente zweiter Wahl, der Grund dafür sind Lieferengpässe. Manche Kliniken greifen in ihrer Not auf veraltete Methoden zurück.

    http://www.heise.de/tp/druck/mb/artikel/37/37087/1.html
    Herr Gauck sucht das Glück
    Konrad Hartmann-Meister 13.06.2012
    Der deutsche Präsident setzt den Stahlhelm auf
    http://www.heise.de/tp/druck/mb/artikel/37/37086/1.html
    „Auch mit halbem Kopf kann ein Soldat glücklich sein“
    Peter Bürger 13.06.2012
    Soldaten-Veräppelung vor hundert Jahren – polemisch präsentiert aus aktuellem Anlass von Bundespräsident Gaucks Rede

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gauck-erntet-kritik-von-linken-wegen-aeusserungen-zu-auslandseinsaetzen-a-838469-druck.html
    12. Juni 2012, 17:58 Uhr
    Bundeswehreinsätze: Gaucks Kriegsäußerung empört Linke
    Joachim Gauck fordert mehr Offenheit für Auslandseinsätze der Bundeswehr – und löst damit scharfe Kritik der Linken aus, sogar von „Kriegspropaganda“ ist die Rede. Aus anderen Parteien kommt Lob für den Präsidenten, auch wenn man dessen Worte über eine „glücksüchtige Gesellschaft“ nicht teilt.

    http://www.heise.de/tp/blogs/2/print/152188
    Kernkraftausstieg: „Unverhältnismäßig, unzulässige Enteignung und frustrierte Aufwendungen“
    Verfassungsbeschwerden von Eon und RWE und wahrscheinlich auch Vattenfall: 15 Milliarden Schadensersatz gefordert
    Thomas Pany 13.06.2012

  13. Italienische Polizei geht gegen Anarchisten-Szene vor permalink
    13. Juni 2012 17:13

    Linksradikale verschickten Briefbomben
    Italienische Polizei geht gegen Anarchisten-Szene vor

    Italienische Sondereinsatzkommandos sind gegen die Anarchistenszene des Landes vorgegangen. Bei dem Einsatz in mehreren Städten rückten die Fahnder mit insgesamt acht Haftbefehlen an und durchsuchten auch Dutzende von Wohnungen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

    http://www.tagesschau.de/ausland/anarchistenitalien100.html

  14. Spott für den "Bundes-Nachsende-Dienst" permalink
    13. Juni 2012 17:16

    Spott für den „Bundes-Nachsende-Dienst“

    Durch die Teppich-Affäre von Entwicklungsminister Dirk Niebel sieht die SPD das Ansehen des Bundesnachrichtendienstes (BND) beschädigt. „Der Teppichschmuggel ist das eine, dass der BND für private Zwecke missbraucht wurde, ist schlimmer“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas Oppermann, in Berlin.

    Bis vor einigen Wochen hätte noch niemand wissen dürfen, dass der BND überhaupt über das Flugzeug verfüge, mit dem der Teppich transportiert wurde, sagte Oppermann. In Geheimdienstkreisen werde bereits über den „Bundes-Nachsende-Dienst“ gespottet, bei dem „der Präsident die Sachen persönlich ausliefert“.

    http://www.tagesschau.de/inland/niebel-teppich104.html

  15. Anarchismus-Forschung: der Mainzer Revolutionär Rudolf Rocker und die Utopie der Freiheit permalink
    13. Juni 2012 19:02

    12.06.2012 – MAINZ Von Alfred Balz

    Oft wird Anarchismus mit gewaltbereiten Autonomen oder dem „Schwarzen Block“ gleichgesetzt. Manche sehen in der „Liquid Democracy“ der Piraten ein Wiederaufflackern anarchistischer Ideen. Dabei entstand der Anarchismus in Abgrenzung zum Marxismus bereits Mitte des 19. Jahrhunderts als libertäre Bewegung mit deutlichem Freiheitsbezug. Theoretiker wie Proudhon, Bakunin und Kropotkin schufen die Grundlagen, auf denen der Mainzer Anarcho-Syndikalist Rudolf Rocker seine Arbeit für die von ihm 1922 mitbegründete „Internationale Arbeiterassoziation“ aufbauen konnte.

    In seinem Vortrag „Rudolf Rocker – Mittler zwischen Politik und Judentum“ zeichnete der Publizist Ralf G. Landmesser ein spannendes Bild dieses fast vergessenen Mainzer Philosophen und Revolutionärs.
    (…)
    Quelle: Wiesbadenser Kurier
    http://www.wiesbadener-kurier.de/region/kultur/literatur/12074576.htm

  16. Galerie-der-Anarchie permalink
    13. Juni 2012 19:17

    Galerie der Anarchie

    „Jeder Künstler ist Anarchist“
    (Georg Kreisler)

    Kunst und Anarchie hatten schon immer eine besonders innige Beziehung. Bereits Goethe charakterisierte die Anarchie in seiner „Geschichte der Farbenlehre“ 1808 als ein notwendiges Ferment des kulturellen Fortschritts: „Ob wir gleich, was Wissenschaft und Kunst betrifft, in der seltsamsten Anarchie leben, die uns von jedem erwünschten Zweck immer mehr zu entfernen scheint, so ist es doch eben diese Anarchie, die uns nach und nach aus der Weite ins Enge, aus der Zerstreuung zur Vereinigung treiben muss.“

    So verwundert es nicht, dass auch und insbesondere die bildenden Künstlerinnen und Künstler in ihren Werken das Ideal der Herrschaftsfreiheit nicht nur ausgedrückt, sondern geradezu proklamiert haben. Die spontane Verwirklichung schöpferischer Ideen an sich ist ein logischer Bestandteil der Anarchie. Und dieses anarchische Prinzip der freien Kreativität gilt auch für die Kunst. Deshalb werden wir die ästhetischen Perspektiven der Anarchie und des Anarchismus durch Präsentation von Werken zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler in der speziell hierfür eingerichteten Galerie der Anarchie berücksichtigen.

    Künstlerinnen und Künstler, die ihre Werke ebenfalls über die Galerie der Anarchie einem interessierten Publikum vorstellen und anbieten möchten, können gerne mit uns Kontakt aufnehmen.
    http://www.alibro.de/index.php/cat/c567_Galerie-der-Anarchie.html//
    http://www.galerie-der-anarchie.de

  17. 14. Juni 2012 00:10

    Deutschlandradio Kultur / Fazit – 12.06.2012
    Margarete Mitscherlich ist tot
    12.06.2012 · 19:07 Uhr.

    Psychoanalytikerin und Publizistin starb kurz vor ihrem 95. Geburtstag.

    Wie Deutschlandradio Kultur aus Kreisen der Familie erfuhr, ist die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich am Dienstag kurz vor ihrem 95. Geburtstag gestorben. Mitscherlich galt als eine der wichtigsten Vertreterinnen der Psychoanalyse in Deutschland und beteiligte sich bis ins hohe Alter mit kritischer Stimme am gesellschaftspolitischen Diskurs.

    Mitscherlich galt als die große alte Dame der Psychoanalyse. An der Seite ihres Mannes Alexander leistete sie 1967 mit dem Buch „Die Unfähigkeit zu trauern“ einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Nazi-Zeit, wobei es ihnen vor allem darum ging, die Mechanismen zu verstehen, mit denen Schuld und Mitschuld des Einzelnen wie des gesellschaftlichen Kollektivs in der Adenauer-Ära verdrängt wurden.
    (weiter hier: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/1782229/)

    Deutschlandradio Kultur / Fazit – 12.06.2012
    Gegen Verdrängung, für Streitkultur
    12.06.2012 · 19:05 Uhr

    Arbeit an den ungelösten Konflikten der Deutschen: Zum Tod von Margarete Mitscherlich.
    Von Jochen Stöckmann

    Mit dem Bestseller „Die Unfähigkeit zu trauern“ wollten die Mitscherlichs die Prinzipien der Psychoanalyse auf das kollektive Verhalten eines ganzen Volkes anwenden. Damit war die Grundlage für eine Gesellschaft geschaffen, die möglichst wenig unter den Tisch kehrt.
    (weiter hier: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/1782761/)

    Deutschlandradio Kultur / Thema – 13.06.2012
    „Sie war kritisch, zugeneigt, aufmerksam“
    13.06.2012 · 09:07 Uhr

    Die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich in der Erinnerung eines ihrer Schüler.
    Tilmann Moser im Gespräch mit Britta Bürger

    Auf dem Höhepunkt ihres Ruhms war sie „zu einer Art weiblicher Monopolistin der psychoanalytischen öffentlichen Meinung“ geworden, meint Tilmann Moser, der bei Margarete Mitscherlich studierte. Sie sei eine strenge Mahnerin und Moralistin gewesen.
    (weiter hier: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1782616/)

    Außerdem:
    – Interview mit Margarete Mitscherlich zu ihrem 90. Geburtstag am 17. Juli 2007 auf dradio.de:
    „Was man muss, ist eigenständig denken“ – Margarete Mitscherlich hält anlässlich ihres 90. Geburtstags Rückschau
    http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kulturinterview/647201/

    – Geistesgegenwart – Die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich. (WDR-Portrait aus dem Jahre 2005 – eingestellt von Entdinglichung)

    Margarete Mitscherlich-Nielsen (1917-2012)

  18. Kann ein katastrophaler Zusammenbruch der Eurozone noch abgewendet werden? - T. Konicz permalink
    15. Juni 2012 08:41

    Ist es schon zu spät? (von Tomasz Konicz, Telepolis 15.06.2012)

    Kann ein katastrophaler Zusammenbruch der Eurozone noch abgewendet werden – und was müsste dahingehend unternommen werden? Erster Teil einer Artikelserie zur Krise des Kapitalismus

    Wer mal in Zeitungsspalten gepresste Panik studieren möchte, dem sei gegenwärtig die Lektüre all der unzähligen Wirtschaftsartikel und Kommentare in der Auslandspresse empfohlen, in denen die Bundesregierung aufgefordert wird, endlich ihre Blockadehaltung bei der Einleitung kreditfinanzierter Konjunkturmaßnahmen aufzugeben. Ein Überblick gefällig? …
    Quelle: Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/37/37100/1.html

    • Auf in die Schuldenunion - T. Konicz permalink
      15. Juni 2012 09:00

      siehe auch:
      Auf in die Schuldenunion. Rettung oder Amoklauf: Kann eine umfassende wirtschaftliche und politische Integration der Euro-Zone helfen, deren schwere Krise zu überwinden
      Von Tomasz Konicz Quelle: Junge Welt
      http://www.jungewelt.de/2012/06-15/002.php

  19. Granado permalink
    15. Juni 2012 11:02

    http://www.taz.de/Umschulungen-bei-Schlecker/!95363/
    14.06.2012
    Umschulungen bei Schlecker: Ministerin falscher Hoffnungen
    Ursula von der Leyen habe die Umschulungsbedingungen für Erzieherinnen nicht beachtet, sagen die Grünen. Drogerie-Beschäftigte würden „hinters Licht geführt“.
    von Barbara Dribbusch

    http://www.neues-deutschland.de/artikel/229714.vorreiter-rheinland-pfalz.html?action=print
    15.06.2012 / Inland / Seite 14
    Vorreiter Rheinland-Pfalz: Berufsvertretung für Pflegekräfte geplant
    Von Robert Luchs, Mainz
    Rheinland-Pfalz plant die Einrichtung einer Pflegekammer. Es könnte bundesweit die erste eigene Berufsvertretung für Pflegekräfte sein.

    http://www.tagesspiegel.de/politik/eine-krankenkasse-ist-auch-nur-ein-konzern/v_print/6752942.html?p=
    15.06.2012 00:00 Uhr
    Politik: Eine Krankenkasse ist auch nur ein Konzern
    von Rainer Woratschka
    Die Regierung will gesetzliche Versicherer ebenfalls dem Kartellrecht unterstellen.

    http://www.project-syndicate.org/print/the-end-of-the-world-as-we-know-it/german
    Das Ende der Welt, wie wir sie kennen
    13 June 2012

    http://www.misik.at/texte-aus-dem-falter-wien/das-vertrauen-der-markte-und-andere-mythen.php
    Das „Vertrauen der Märkte“ und andere Mythen
    13.06.2012

    http://www.welt.de/finanzen/altersvorsorge/article106591741/Die-Altersvorsorge-der-Deutschen-ist-in-Gefahr.html?config=print
    14.06.12
    Staatsanleihen-Krise [Anlage-Notstand]: Die Altersvorsorge der Deutschen ist in Gefahr
    Die Versicherungen wissen nicht mehr, wo sie das Geld ihrer Kunden anlegen sollen: Europäische Staatsanleihen gelten als unsicher – oder werfen keine Rendite mehr ab. Nun soll die Politik helfen.

    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/geldmaschine-gesundheitswesen-so-werden-die-patienten-ausgenommen/v_detail_tab_print/6740522.html
    13.06.2012, 13:00 Uhr
    Geldmaschine Gesundheitswesen: So werden die Patienten ausgenommen
    von Sebastian Ertinger
    Das Geschäft rund um Pillen und Prävention boomt. Pharmakonzerne, Krankenhäuser und sogar Arztpraxen erschließen sich lukrative Einnahmequellen. Doch das Wohl der Patienten rückt dabei zunehmend in den Hintergrund.

    http://www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/:angeschlagener-handybauer-nokia-streicht-erneut-10-000-stellen/70050269.html?mode=print
    14.06.2012, 09:40
    Angeschlagener Handybauer: Nokia streicht erneut 10.000 Stellen
    Der einstige Handy-Weltmarktführer Nokia steckt tief in der Krise. Mit einem weiteren großen Arbeitsplatzabbau will der Konzern den Befreiungsschlag schaffen. Von dem Kahlschlag ist auch ein Standort in Deutschland betroffen.

    http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:verhandlungen-mit-dem-management-opel-arbeitnehmer-bieten-vorleistung-an/70050564.html?mode=print
    14.06.2012, 23:35
    Verhandlungen mit dem Management: Opel-Arbeitnehmer bieten Vorleistung an
    Die Mitarbeiter von Opel sind bereit, im Gegenzug für sichere Jobs auf eine tarifgemäße Lohnerhöhung zu verzichten. Ihr Ziel ist eine Beschäftigungsgarantie – mindestens bis 2016.
    von Heimo Fischer, Stuttgart

    http://www.annotazioni.de/post/772/print/
    Zum angeblichen „Reform-Unwillen“ Griechenlands – einige Fakten
    Veröffentlicht von Patrick Schreiner am 14. Juni 2012

    http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.finanztransaktionssteuer-wer-wird-bei-der-boersensteuer-zur-kasse-gebeten.704c3f3f-7f3c-4464-9d45-c980616c695a.presentation.print.html
    Finanztransaktionssteuer: Wer wird bei der Börsensteuer zur Kasse gebeten?
    Von Markus Grabitz, aktualisiert am 13.06.2012 um 13:20

    http://www.boeckler.de/39754_39801.htm
    Magazin Mitbestimmung Ausgabe 05/2012
    Lohndumping: Am unteren Ende der Skala

    http://www.boeckler.de/39754_39796.htm
    Magazin Mitbestimmung Ausgabe 05/2012
    Leiharbeit: Noch immer ein gutes Geschäft

    http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/wissenswert-produktivitaet-leidet-unter-befristeten-arbeitsvertraegen/v_detail_tab_print/6709648.html
    Wissenswert: Produktivität leidet unter befristeten Arbeitsverträgen
    07.06.2012, 16:14 Uhr
    Wenn Firmen stark auf befristete Verträge setzen, leidet die Produktivität. Ursachen dafür sind laut einer Studie die fehlende Motivation der Arbeitnehmer – und geringe Anreize, ins personelle Know-how zu investieren.

    Klicke, um auf we1137.pdf zuzugreifen


    http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag_dyn~uid,cnlj7kkwjjzw2nou~cm.asp
    Rückschau: Österreich
    Experimente an Heimkindern
    Sendeanstalt und Sendedatum: SWR, Sonntag, 10. Juni 2012

    http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:postboten-versus-springer-bild-der-brieftraegerschreck/70049722.html?mode=print
    13.06.2012, 07:29
    Postboten versus Springer: „Bild“, der Briefträgerschreck
    Weil der Axel-Springer-Verlag 41 Millionen Exemplare seiner „Bild“-Zeitung ungefragt verteilen will, wächst der Protest in der Bevölkerung. Auch die Postboten rebellieren.
    von Bernhard Hübner Hamburg

  20. Michael Parenti: Methods of Media Manipulation permalink
    15. Juni 2012 12:22

    Michael Parenti: Methods of Media Manipulation

    Monopoly Media Manipulation: http://www.michaelparenti.org/MonopolyMedia.html

    Media Alliance: http://www.media-alliance.org/article.php?id=510

    Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Media_manipulation

    Michael Parenti received his Ph.D. in political science from Yale University in 1962, and has taught at a number of colleges and universities. He is the author of thirteen books, including Democracy for a Few (6th edition); Power and the Powerless; Inventing Reality: The Politics of News Media (2nd edition); The Sword and the Dollar: Imperialism, Revolution and the Arms Race; Make-Believe Media: The Politics of Entertainment; Land of Idols, Political Mythology in America; Against Empire: Dirty Truths; and Blackshirts and Reds: Rational Fascism and the Overthrow of Communism. Dr. Parenti’s articles have appeared in a wide range of scholarly journals and political periodicals. He lives in Berkeley, California, and devotes him self full-time to writing and lecturing around the country http://www.thirdworldtraveler.com/Media/MediaManip_Parenti.html

    Internet Archive, Michael Parenti: http://archive.org/search.php?query=michael%20parenti

  21. Buddhofaschismus permalink
    15. Juni 2012 23:04

    Flüchtlingsdrama in Myanmar: Blutiger Konflikt zwischen Buddhisten und der muslimischen Minderheit lebt auf

    http://www.tagesschau.de/multimedia/video/sendungsbeitrag177428~_res-.html

    http://www.trimondi.de/Lamaismus/Krieg-3-Allah-Buddha.htm

    http://www.trimondi.de/Lamaismus/Krieg.htm

  22. Erfolg trotz Krise - die spanische Genossenschaft Mondragón permalink
    16. Juni 2012 11:13


    Die Genossenschaftler der Kooperative Mondragón im Baskenland erwirtschaften trotz Wirtschaftskrise immer noch 14 Milliarden Euro Umsatz im Jahr. Dafür gehen sie in Kurzarbeit, verzichten auf Lohnerhöhungen oder wechseln sogar, für eine gewisse Zeit, in ein anderes Unternehmen. Die Produktpalette der über 100 Unternehmen von Mondragon reicht von Werkzeugmaschinen über eine Supermarktkette bis hin zu Haushaltsgeräten. Sogar eine eigene Universität und eine Sparkasse gehören zu Mondragón.

  23. Moderne Sklaverei permalink
    16. Juni 2012 21:14

    Moderne Sklaverei

    Gesetzlich verboten und abgeschafft – doch bis heute werden Menschen gewaltsam versklavt
    In Haiti kostet ein Mädchen 50 Dollar. In Indien leben Schuldknechte in der dritten Generation. Obwohl die Sklaverei weltweit als abgeschafft gilt, schätzen Experten die Zahl der Menschen, die gewaltsam versklavt oder gegen ihren Willen zum Zweck der Ausbeutung gefangen gehalten werden, auf 27 Millionen. scobel über ein Thema, das wenig in der Öffentlichkeit stattfindet und gerne verdrängt wird.

    Quelle = http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/155547/index.html

  24. 100-Prozent-Steuer auf alles über 40.000 Euro im Monat permalink
    16. Juni 2012 22:40

    100-Prozent-Steuer auf alles über 40.000 Euro im Monat?

    Kaum gewählt, schon sorgt die Linkspartei-Chefin Kipping für Aufsehen. Wer mehr als 40.000 Euro im Monat verdient, soll alles Geld, was über diesem runden Betrag liegt, zu 100 Prozent versteuern müssen, also komplett an den Staat abführen. Finden Sie Kippings Idee gut?

    Ja ………. 8167 ………………………………………………. 47.7%

    Nein…….. 8533 ……………………………………………… 49.9%

    Ich habe keine / eine andere Meinung …. 410 …….. 2.4%

    Stimmen gesamt 17110

    http://umfrage.tagesschau.de/umfrage/poll_dbdata.php?oid=kippingsteuer100

  25. Veranstaltung zu Stas Markelow permalink
    17. Juni 2012 08:06

    Buchpräsentation:
    Eine Frage des Überlebens.
    Stanislaw Markelow über Rechtsstaat und Rechtsbruch, Nationalismus und Neonazismus und soziale Bewegungen in Russland

    Zeit: 18. Juni 2012, 19:00 Uhr
    Ort: European Center for Constitutional and Human Rights e.V. Zossener Str. 55-58, Aufgang D, 10961 Berlin-Kreuzberg

    Mit:
    Aleksandr Bikbov, Soziologe, wissenschaftlicher Koordinator des unabhängigen For-schungskollektivs „NII mitingov“
    Ute Weinmann, Mitherausgeberin

    Teilnahme frei. Anmeldung unter: global@bildungswerk-boell.de oder info@eecchr.eu

    Im diesem Frühjahr veröffentlichte das Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. gemeinsam mit dem Deutsch-Russischen Austausch e.V. erstmals eine Auswahl an Publikationen des russischen Anwalts Stanislaw Markelow in deutscher Sprache. Stanislaw Markelow hat als Anwalt Hervorragendes geleistet, in Deutschland nahm ihn eine bereitere Öffentlichkeit allerdings erst nach seiner Ermordung im Januar 2009 wahr. Seine Berufsbiografie enthält zahlreiche spektakuläre Fälle, u.a. gelang ihm erstmals die Verurteilung eines Angehörigen der Russischen Föderalen Streitkräfte aufgrund der Beteiligung am „Verschwinden“ eines Bewohners der russischen Kaukasusrepublik Tschetschenien.

    Aber er beschränkte sich nicht nur auf seine Berufsausübung, sondern engagierte sich darüber hinaus in den sozialen Bewegungen und beteiligte sich an Umweltprotesten. Theoretische Reflexionen und historische Bezüge waren für ihn eng mit seiner Praxis als Anwalt und politischer Aktivist verknüpft. Diese Vielschichtigkeit seiner Persönlichkeit geht aus seinen zahlreichen Publikationen hervor, darunter Kommentare, Reden, Streitschriften und für diverse Zeitschriften verfasste Beiträge. Eine Auswahl davon fand Eingang in die nun auf Deutsch vorliegende Buchpublikation.

    Die Abendveranstaltung geht auf die Person Stanislaw Markelow und einige biografische Details, seine berufliche Tätigkeit und seinen politischen Hintergrund ein. Darüber versuchen die Referent_innen einen Bezug von Markelows Wirken und seinen Analysen zu den derzeit anhaltenden Protesten in Russland herzustellen. Der Focus liegt dabei auf dem für Stanislaw Markelow typischen Ansatz, unterschiedlichste politische und gesellschaftliche Gruppen anzusprechen und deren Kooperation untereinander zu fördern. Um diesen Punkt näher zu beleuchten, werden die Referent_innen einen Einblick in die Moskauer Proteste der letzten Monate geben, deren Zusammensetzung, Zielsetzungen, diskutierten Fragestellungen, sich daraus erge-bende weitere Frage und Probleme.

    Die Publikation des Buches wurde realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und der Marion-Dönhoff-Stiftung. Es kann HIER beim Bildungswerk kostenlos angefordert werden.

    Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
    in Kooperation mit dem Deutsch-Russischen Austausch e.V. und dem European Center for Constitutional and Human Rights e.V. (ECCHR)

    Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

  26. "Horsti, Deine Urgroßmutter will ein Kind von Dir." permalink
    17. Juni 2012 09:07

    Gezerre um Betreuungsgeld
    Seehofer droht mit Koalitionsbruch

    Im Streit um die Einführung des Betreuungsgeldes erhöht CSU-Chef Seehofer den Druck: Bei einem Scheitern könnte seine Partei die schwarz-gelbe Koalition platzen lassen, sagte er der ARD. Zuvor hatten immer mehr Regierungspolitiker Korrekturen gefordert, unter anderem FDP-Chef Rösler. [mehr]
    http://www.tagesschau.de/inland/betreuungsgeld224.html

  27. Wachmann permalink
    17. Juni 2012 09:28

    Vor 40 Jahren begann die Watergate-Affäre
    Das Klebeband, das den Präsidenten stürzte

    Am 17. Juni 1972 entdeckte ein Wachmann im Watergate-Gebäude ein Stück Klebeband – und löste so den größten Regierungsskandal der US-Geschichte aus. Systematisch hatte der damalige US-Präsident Nixon seine Gegner abhören lassen. Dazu kamen Regierungslügen, Einbrüche und geheime Konten.
    http://www.tagesschau.de/ausland/watergate102.html

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