DKP hetzt gegen griechische Anarchisten
Es war nur eine Frage der Zeit bis die Kommunisten die kämpfenden Menschen in Griechenland diffamieren und anfangen sie in ein schlechtes Licht zu rücken. Denn ein Großteil der Kämpfenden in Griechenland sind Anarchistinnen und Anarchisten. Ein Umstand, der den Kommunisten überhaupt nicht passt, konterkariert er doch ihr Glaubensbekenntnis von der „Partei“, die die Voraussetzung für einen gesellschaftlichen Wandel sei.
Es war schon immer das Mittel der Kommunisten unliebsame Bewegungen mit Dreck zu bewerfen. Doch nicht nur das: In den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts machten DKP-Ordner gezielt Jagd auf AnarchistInnen die Flugblätter auf Demonstrationen oder bei Streiks verteilten und schlugen diese nieder.
Anschliessend wurden die anarchistischen Flugblätter unbrauchbar gemacht. Ein Blick weiter zurück in die Geschichte: Nach Bulgarien, die Ukraine, Spanien, sowie in die DDR und in den 90er Jahren auch in Kuba zeigt, dass Kommunisten AnarchistInnen gezielt und geplant ermorden.
In der Ausgabe der DKP-Parteizeitung „Unsere Zeit“ vom 12.12.2008 schreibt der Hildesheimer Udo Paulus davon, dass die Anarchisten im Athener Stadtviertel Exarchio Verbindungen und Kontakte zu Neofaschisten hätten.
Wörtlich schreibt Udo Paulus: „Den 16-jährigen Schüler Alexandros Grigoropoulos, Sohn einer Mittelschichtsfamilie aus dem vornehmen Athener Stadtteil Psychiko, traf am letzten Samstag nach Augenzeugenberichten die Kugel eines Polizisten mitten in die Brust. Zwei Schüsse in die Luft und einen tödlich ins Herz beendeten ein völlig unpolitisches Treffen einer Gruppe Jugendlicher im Athener Stadtteil Exarchio, der für Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Gruppen bekannt ist, die sich als Anarchisten bezeichnen, denen allerdings Verbindungen zur neofaschistischen Szene nachgesagt werden. Selbst die Beteiligung geheimdienstlich gesteuerter Provokateure wird vermutet. Um angeblich diese „anarchistische“ Szene angemessen zu kontrollieren, Brandstiftungen und Zerstörungen zu verhindern, hatte die sozialdemokratische PASOK-Regierung vor Jahren eine Sicherheits-Spezialeinheit geschaffen.“
Er entpolitisiert damit den Mord an Alexandros, er stellt die Anarchisten mit Neofaschisten auf eine Stufe, behauptet die Anarchisten seien vom Geheimdienst gesteuert und rechtfertigt die Aufstellung einer Polizei-Spezialeinheit gegen die Menschen im Viertel Exarchio.
Damit hat sich Udo Paulus disqualifiziert. Genauso wie die UZ und die DKP, die sich nicht scheuten diesen Dreck zu drucken und zu veröffentlichen. Dieser Artikel ist ein direkter Angriff auf die Integrität der AnarchistInnen. Doch wollen wir die DKP nicht überbewerten. Seit dem Ausbleiben der Gelder aus der DDR baut die Partei Jahr für Jahr merklich ab. Ihre Mitglieder vergreisen, der Nachwuchs ist minimal. Eine gute Entwicklung, die wünschenswerter Weise dem Ende dieser mit Unterstützung des Verfassungsschutzes gegründeten Partei, zuarbeitet.
Dennoch: Das eine und andere intensive Wort wird man mit Paulus führen müssen. Lügnern und Hetzern muss man deren Grenzen aufzeigen.
ganz ehrlich ich bin bei der linken und bezeichne mich selbst als trotzkist ich find die dkp lächerlich die sind mir viel zu stalinistisch aber ich halte diese verallgemeinerrung aller kommunisten auch für dumm wir haben das gleiche ziel ein humaneres besseres system deshalb sollten wir gemeinsam kämpfen und dann können wir uns darüber streiten was letzendlich passiert !
Kommunistische grüße 🙂
(nicht provokant gemeint)
Trotzki – der gescheiterte Stalin – Trotzkis Bonapartismus 1918 bis 1923
http://www.marxists.org/deutsch/archiv/huhn/1973/trotzki/3-bonapartismus.htm
Der Kampf gegen den Faschismus beginnt mit dem Kampf gegen den Bolschewismus
http://www.marxists.org/deutsch/archiv/ruehle/1939/bolschewismus.htm
dennoch – Kommunisten, d.h. Parteikommunisten- eigentlich alle, die sich das Paradox „demokratischer Zentralismus“ auf die Fahnen geschrieben haben, wollen den Staat, und damit die Machtstrukturen ÜBERNEHMEN.
Libertäre Linke, Rätekommunisten, Anarchisten, Anrchokommunisten, -Syndikalisten wollen den Staat zerschlagen und durch direkte Demokratie, Foderalismus, Aufgaben mandatiertes Delegationsprinzip, Arbeitsbörsen etc. ersetzen. – daher wurden sie von Machtübernehmern (s.O.) sofort bekämpft, eingeknastet, ermordet, wenn eine Bewegung nicht von der Parteizentrale steuerbar war. – deswegen vertraue ich Machtübernehmern keinen Meter mehr.
Die Griechenland-Lüge
hier der FOCUS-Hetze-Hetze-Hetze-Artikel gegen die ZDF-Doku
„Mit suggestiven Bildern, dramatischer Musik und einer sonoren Kommentatorenstimme dröselt die Doku die vermeintlichen geistigen Zusammenhänge auf.“
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/zdf-doku-ueber-griechenland-kein-reeder-muss-steuern-zahlen_aid_749838.html
Der Krisenfall Griechenland:
Vom Euro ruiniert – um Euro-Kredit kämpfend – am Euro-Regime scheiternd
Ein Lehrstück über Kredit und Macht in Europa
Seit dem Wahlsieg der linken Syriza eskaliert der Streit um die „Rettung Griechenlands“. Der dreht sich, so heißt es, vor allem um die Frage, wie die „wirtschaftliche Konsolidierung“ dieses südeuropäischen Landes am besten zu erreichen sei: Eher durch „Haushaltskonsolidierung“, also gnadenloses Zusammenstreichen von allen als überflüssig definierten Staatsausgaben insbesondere für den Unterhalt des Volkes? Oder doch eher durch „kreditfinanzierte Wachstumsanreize“, also eine Politik, die für den Dienst des Volkes am Wachstum sorgen soll? Eigentliches Sorgeobjekt der Politik, so heißt es weiter, seien die „kleinen Leute“: Wo die griechische Regierung darauf verweist, dass griechische Angestellte, Rentner, Arbeitslose, Kranke… schon jetzt Opfer bis weit über jede Schmerzgrenze hinaus erbracht hätten, da zitiert z.B. Schäuble den hart arbeitenden deutschen Steuerzahler, der bereits vor Jahren die scharfen Einschnitte als notwendig eingesehen habe, die man darum jetzt auch von den Griechen erwarten dürfe.
Ob nun Objekt ernster Sorge oder bloßer Berufungstitel: Gestritten wird jedenfalls zwischen den Regierungen nicht um die Ansprüche des jeweiligen Volks, sondern die der Regierungen, um deren ökonomische Mittel und Anrechte – und über die gibt der Streit damit ein paar bemerkenswerte Auskünfte: … (Weiterlesen: http://kk-gruppe.net/der-kri%C2%ADsen…)
Ein Vortrag mit Redakteuren der Zeitschrift GegenStandpunkt, veranstaltet von Kein Kommentar Berlin (http://www.kk-gruppe.net )