Zum Inhalt springen

Athen 20.10.2011: Stalinisten der KKE und PAME verhindern Sturm auf das Parlament

21. Oktober 2011

Stalinistische Schläger VOR Polizeikette und Parlament - 20.10.2011 Athen.

Auf dem folgenden Video ist gut erkennbar, wie die Stalinisten der KKE und PAME gestern einen Demonstrationszug gegen die Regierung aufhalten. Die Stalinisten haben eine Kette gebildet. Sie stehen mit Baseballschlägern und Knüppeln bewaffnet VOR der Polizeikette und verhindern den Weitermarsch der Demonstranten auf das Parlament, die für gestern dessen Erstürmung angekündigt hatten. In Griechenland werden die Stimmen lauter die KKE und PAME als das bezeichnen was sie sind: totalitäre Rotfaschisten auf der Seite der kapitalistischen Ordnung. Parallelen zum Mai 1968 in Frankreich werden auffällig, als die dortige KP mit allen Mitteln gegen die wilden Streiks der Arbeiter und das Herannahen der sozialen Revolution agierte. In Griechenland besteht ohne Zweifel eine ähnliche Situation. Der Kapitalismus hat abgewirtschaftet und die Mehrheit der Menschen ist offen für anti-kapitalistische Ideen.

Siehe auch

Fotoreport zu den Provokationen der PAME und KKE und den anschliessenden Auseinandersetzungen mit Demonstranten auf Indymedia Athen (hier die deutsche Maschinenübersetzung)

Zudem berichtete Contra-Info gestern um 14:20: „14.20 MEZ Am laufenden Band werden schwer verletzte DemonstrantInnen (min. 20) in das Medizinzentrum auf dem Syntagma-Platz gebracht. PAME-Mitglieder scheinen direkte Kontakte mit Polizisten zu haben und liefern ihnen DemonstrantInnen aus. Sie griffen sogar militante DemonstrantInnen an.“

Siehe Indymedia Deutschland – http://de.indymedia.org/2011/10/318405.shtml

Nieder mit den Stalinisten!

Für die soziale Revolution – weltweit!

49 Kommentare leave one →
  1. göf permalink
    21. Oktober 2011 15:11

    aus dem video ist (neben der blockade von pame gegenüber den anderen demonstront_innen) auch ersichtlich, dass die pame-leut sich (zumindest am video) nicht aggressivg verhalten. mensch sieht die anderen die schreien, spucken, wurfgegenstände schmeißen und steine holen.
    wenn mensch mal von dem „wer hat angefangen“ absieht (weil es selten was bringt) und nachdenkt wie es möglich gewesen wäre dass die pame die demo vorbei läßt, wäre wohl auch eine lösung drin gewesen die gewaltfreier unter den demonstrant_innen abgelaufen wäre.
    in der zu beobachtenden situation ist es schwer anzunehmen, die pameleut würden nachgeben. sie haben nicht mal die zeit & ruhe zu überlegen und (da ja alles männer) ohne gesichtsverlust scheint ein nachgeben auch nicht mgl.
    die pame selbst mag ein zentralistischer altkommunistischer verein sein, oke. die reflexe bzgl. den „stalinisten“ sind mir jeoch zu augenscheinlich und zu einfach. das ist die realität selten.

  2. GR: Chronik eines angekündigten Todesfalls permalink
    21. Oktober 2011 16:12

    Griechenland: Chronik eines angekündigten Todesfalls
    Wassilis Aswestopoulos 21.10.2011
    Papandreous Pyrrhussieg und ein rot-roter Bruderkrieg

    Die Kurzbilanz des zweiten Generalstreiktags in Athen enthält einen Toten Demonstranten, eine im Parlament offen gegen ihr Gewissen entscheidende Abgeordnete, eine Parlamentarierin, die eben diesem lieber als der Parteidisziplin gehorcht und somit nur noch 153 Abgeordnete für Premierminister Giorgos Papandreous Regierungsfraktion. Darüber hinaus gab es intensive Randale und Prügeleien zwischen den stalinistischen Gewerkschaftlern der PAME-Gewerkschaft und den übrigen Demonstranten.
    (…) http://www.heise.de/tp/artikel/35/35741/1.html

  3. 21. Oktober 2011 19:02

    staats – und partei“kommunisten“ sind und bleiben nun mal immer wieder verräter an der revolutionären sache, zugunsten der MACHT, das zieht sich durch die gesamte geschichte der klassenkämpfe! es waren beileibe nicht nur ein paar insurrektional-anarchos, sondern eine breite mehrheit von menschen, die die regierung stürzen und das parlament besetzen wollten.- siehe sogar tagessschau- berichte! (noch nicht mal die kamen drum rum). die Arbeitsstätten und das leben direkt in arbeiterhand, da arbeiten alle formen von „sozialdemokraten dagegen! – von bebel über uljanov,dschugaschwili bis pame – und die kke sind deutlich stalinisten. macht das überall deutlich – wer aus der geschichte nicht lerrnt, muss sie immer wiederholen – das ist sogar in der pyschologie so!

  4. VOLL DIE FETTE SAU permalink
    22. Oktober 2011 01:28

    Gernot Hassknecht über die Griechenland Pleite und Goldman Sucks

  5. HirnLego permalink
    22. Oktober 2011 01:35

    Einfache Frage an einen Idioten namens GÖF (Größter Öberster Führer): wieso stellt sich denn eine PAME zum Schutz vor das Parlament, wenn sie selbst den Sturz der Regierung – wie alle anderen auch – fordert? Eben – weil sie nicht weiß, was danach kommt – und dann ist eben ein sicherer Abgeordnetensitz mit fetten Pensionen sicherer als Anarcho-Randale oder echter Volkszorn.

  6. Auch in Stuttgart 1991 permalink
    22. Oktober 2011 18:44

    Vor ein paar Tagen hatte ich das Buch von Martin Veith noch mal in der Hand (Eine Revolution für die Anarchie). Da hab ich mich an eine Episode errinnert nachdem das in Griechenland mit den Stalinisten passiert ist. Das war in Stuttgart nämlich auch passiert gewesen, auch wenns na klar nicht um den Sturm auf das Parlament ging. Ich zitier das aus dem Buch, Seite 144 und 145.

    Aus der Demo hatten sich nun die ersten entschlossenen AntifaschistInnen gelöst und rannten auf die Nazis zu. Doch ein direkter Kontakt war nicht möglich. Die Polizei schützte die Faschisten, schlug nun mit Schlagstöcken auf die sich nähernden AntifaschistInnen ein. Der Einsatzleiter der Polizei, Braune,
    höhnisch lachend, stand, die Hände in die Hüften gestemmt, hinter der Polizeilinie und vor den schreienden Neonazis. Direkt hinter den Nazis rollte nun ein Polizei-Buss mit aufgebautem Kamerasitz an. Im Rücken der Neonazis begannen sie damit, die AntifaschistInnen abzufilmen. Über eine halbe Stunde lang durften die Neonazis ihre Schau abziehen, bevor sie von der Polizei auf dem gleichen Weg wieder sanft weggeführt wurden. Doch das war noch nicht alles. Schon als die ersten AntifaschistInnen den Neonazis entgegenstürmten, sammelten sich die stalinistischen Kommunisten der KPD (Roter Morgen), der TDKP (Türkische Revolutionäre Kommunistische Partei) und der DIDF (Föderation der demokratischen Arbeitervereine) etwas Abseits der Demo. Sie waren etwa 40-50 Personen stark und begannen nun, eine Linie vor der Gruppe der entschlossenen AntifaschistInnen zu bilden. Auf diese Weise schoben sie sich zwischen die Polizeikette und die antifaschistische Demo. Die Stalinisten hielten sich dabei an den Händen, und besonders den Jüngeren unter ihnen sah man an, dass sie mit dieser Aktion gegen Bündnispartner nicht glücklich waren. Sie skandierten lautstark „Keine Gewalt“ und „lasst euch nicht provozieren“. Es ist ausschließlich der Besonnenheit und Selbstdisziplin der DemoteilnehmerInnen zu verdanken, dass es in diesem Moment nicht zu körperlichen Auseinandersetzungen mit den Stalinisten kam. Die Stalinisten hatten mit ihrer Aktion nichts anderes getan, als durch ihr Verhalten die vielbeschworene antifaschistische Einheit zu brechen. In ihrer Parteizeitung Roter Morgen stellte die KPD das spalterische, autoritäre Verhalten gegenüber den Demonstrationsteilnehmern als „Erfolg“ der „besonnenen Kräfte“ dar. Dadurch, dass nicht auf die Provokation der Faschisten reagiert worden sei, sei die antifaschistische Demonstration als Erfolg zu bewerten. Eine Straßenschlacht hätte ein negatives Bild auf die antifaschistische Demo geworfen. (Hier ist dann eine Fußnote auf einen Artikel in der Parteizeitung platziert) Die KPD als Wegweiserin im antifaschistischen Kampf? Eine Anmaßung und ein Verhalten, dass zeigt, dass sie in anderen Gruppen keine gleichberechtigten Bündnispartner sieht und sich selbst getreu der marxistisch-leninistischen Ideologie als „Avantgarde“ betrachtet. Es ist verwunderlich, dass dieses Verhalten keine weiteren Konsequenzen für diese Gruppe hatte. Mit Sicherheit hätte ihr Verhalten in anderen Städten der Republik zum berechtigten Ausschluss der beteiligten Gruppen aus allen Bündnissen geführt, wenn nicht gar zu mehr. In Stuttgart geschah nichts dergleichen. Doch haben sich die Stalinisten an diesem Tag als unzuverlässige, sektiererische und anmaßende Gruppe erwiesen. Sie gaben einen Vorgeschmack auf die Art, wie sie ihren „Sozialismus“ erreichen und sichern wollen und, wie es in der Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung zahlreiche Berichte und Beispiele belegen: durch Unterdrückung.

    Das alles war im Jahr 1991.

  7. 22. Oktober 2011 19:25

    Auch die jW haut die unfehlbare Meinung der Partei raus m(

    Highlight: „Das griechische anarchistische Spektrum steht in klarer politischer Feindschaft zur von der KKE vertretenen Ideologie des organisierten Klassenkampfes, des demokratischen Zentralismus, der Rolle der Partei und vielem mehr.“

    *das Lied der Partei summ*

  8. alex permalink
    23. Oktober 2011 05:15

    Was war der plan der anarchisten, wenn man mal drin ist? Was haette das langfristig gebracht? Links gegen Links… so eine scheisse.

    • SirtakiPaule permalink
      23. Oktober 2011 12:05

      @ Alex

      Die KKE ist nicht „links“ (was’n das, kann man das essen?) – sie ist rechts, nationalistisch, dikatorisch – eine reaktionäre Partei. Und das erzählen Dir in Athen nicht nur die anarchistisch organisierten Kinder von Stalino-Eltern. Auch wenn die ihnen preiswert und über krumme Wege (eine Hand wäscht die andere) nette Eigentumswohnungen verschaffen. Die griechischen Kommunisten stehen eindeutig auf der anderen Seite der Barrikade.

      Und – frag‘ doch mal die griechischen Demonstrant~innen, was sie im Parlament wollen, außer die Regierung zu stürzen. Und dann? Da haben sie sicherlich auch keine Antwort drauf. Denn eine neue Regierung wird sicherlich nicht die „Reichen“ in Schutzhaft nehmen und so lange durchschütteln, bis sie ihre geheimen Kontonummern in der schweiz und sonstwo rausrücken, um auch mal Steuern zu bezahlen. Vielleicht sollte man sie einfach enteignen und in die Ägäis werfen, für immer auf Kreuzfahrtschiffen einsperren oder sie einfach auf irgendeine einsame Insel Kapitalist spielen lassen. Ohne Geld natürlich, denn selbst wenn sie einiges davon hätten, könnten sie es ja nicht essen. Wäre doch eine gelungene »Umerziehungsmaßnahme« – statt totschießen.

      Vielleicht auch besser als Ackermann-Knecht zu werden oder für französische Banken den Sarkozy tanzen.

    • 23. Oktober 2011 14:40

      ich habe dir in einem anderen thread geantwortet. sinnlos, wie ich hier gerade finde – du trollst hier für parteiansichten – oder du hast es wirklich nicht begriffen. eins noch – machtgeile politiker, die den staat übernehmen wollen, statt ihn zu stürzen, sind nicht „links“!! egal, ob sie sich so nennen – also weg damit!!

    • 23. Oktober 2011 15:29

      Nach meiner jetztigen Einschätzung, hätte diese Aktion eher einen symbolischen Protestcharakter, um das Parlament zumindest zeitweise lahmzulegen. „Den“ Anarchisten liegt schließlich nichts daran die politische Macht zu übernehmen, nicht wie den Stalinisten. Das eigentliche Problem, ist doch wie die KP mal wieder jede revolutionäre tat, die nciht von ihr initiiert wurde, sabotiert oder versucht zu vereinnahmen, um ihren alleinigen Vertretungsanspruch durchzusetzen. Genauso, wie es sich als roter Faden durch die Geschichte jeder kommunistischen Partei zieht.
      „‚Links‘ gegen ‚Links'“ ist an dieser Stelle außerdem recht unangebracht, wenn es sich bei der einen Partei (hoho) nur um den oben dargestellten Haufen Idioten handelt.

  9. Anarchosyndikalist permalink
    23. Oktober 2011 12:21

    Warum schützen die stalinistischen Schlägerhorden das kapitalistische Parlament?
    Was wollen die KKEler? Nationalbolschewismus! … so eine SCHEISSE!!!

    Helge Döhring Anarcho-Syndikalismus ist nicht links http://www.syndikalismusforschung.info/hellinks.htm

    Otto Rühle
    Der Kampf gegen den Faschismus beginnt mit dem Kampf gegen den Bolschewismus
    http://www.marxists.org/deutsch/archiv/ruehle/1939/bolschewismus.htm

  10. Kalinichta permalink
    23. Oktober 2011 15:57

    Wir können jedwede AUSSICHTEN auf minimalste Abwehrmaßnahmen, gegen das was auf uns mit Gewissheit zukommen wird, schon jetz in die Tonne treten, wenn auf diese Ereignisse in Griechenland Schule machen und auf eine Wiese reagiert wird, die nicht weniger dümmer und ideologisch bornierter ist, als alles was man der „stalinistischen“ (was für ein variabler, gar nichts klärender Totschlagbegriff) zu Recht vorwerfen mag oder unterstellt.
    Das Vorhandensein eines bornierten „nationalkommunistischen“ Standpunktes der KKE ist ebenso evident, wie das Vorhandensein einer komplett entfesselten, rücksichtslosen und durchgeknallten kleinen Szene innerhalb der „libertären Bewegung“ in Griechenland.
    Und diese paar Nihilisten bieten dann auch den Infiltrationsbemühungen der staatlchen „Dienste“ ein weites Feld, den (auch militanten) Widerstand zu diskreditieren und auszuhebeln.
    Selbstverständlich ist es legitim, gegen die Blockaden und die Unterminierung des praktischen Widerstandes vorzugehen und es heftig zu kritisieren.
    Selbst die „körperliche“ Auseinandersetzung gegen solche Leute mag unter Umständen gerechtfertigt sein – nur ist es nicht nur menschenverachtend dieses mit Molotowcocktails gegen Menschen zu bewerkstelligen, was ohne die billigende Inkaufnahme der Tötung von Menschen gar nicht geht – dass ist unverzeihlich!
    Eins noch: es pfeifen doch die Spatzen in Athen von allen Dächern, dass die Armee „insgeheim“ schon in Alarmbereitschaft versetzt worden ist UND 3000 – 4000 Mann einer „europäischen Elite-Polizeitruppe“ in Kasernen (in den letzten 10 Tagen einquartiert) ausserhalb Athens auf mögliche Einsätze warten!
    Aufgrund ihrer parlamentarischen Verbindungen ist sogar wahrscheinlich, dass einige in der KKE über diese Dinge noch einiges mehr wissen! Und aufgrund dieser massiven militärischen Bürgerkriegsvorbereitungen (sehr, sehr begründet und nachvollziehbar) „kalte Füße“ bekommen haben!
    Auch ist es ein offenes Geheimnis, dass aufgrund der massiven Souveränitätsverluste, nationalistische und faschistische Gruppen, deren Supporter bis in die höchsten Kreise der staatlichen und militärischen Administration reichen, vorsorglich schon über längere Zeit überall im Land Waffendepots angelegt (keine Flinten und Knarren – sonder modernstes Kriegsgerät!)haben!
    Jeder der Klügeren auf beiden Seiten weiß doch was dass bedeutet, u a. auch, dieser noch gar nicht einzuschätzenden Gewalt zur Zeit überhaupt nicht gewachsen zu sein!!

  11. Re/R. permalink
    23. Oktober 2011 18:52

    „Das Vorhandensein eines bornierten „nationalkommunistischen“ Standpunktes der KKE ist ebenso evident, WIE DAS Vorhandensein einer komplett entfesselten, rücksichtslosen UND durchgeknallten kleinen Szene innerhalb der „libertären Bewegung“ in Griechenland.“

    „Jeder der Klügeren auf beiden Seiten weiß doch was dass bedeutet, u a. auch, dieser noch gar nicht einzuschätzenden Gewalt zur Zeit überhaupt nicht gewachsen zu sein!!“

    „Und diese paar Nihilisten bieten dann auch den Infiltrationsbemühungen der staatlchen „Dienste“ ein weites Feld, den (auch militanten) Widerstand zu diskreditieren und auszuhebeln.“

    Danke für diesen Beitrag und diese Sätze!

  12. Anonymous permalink
    24. Oktober 2011 09:53

    Das Agieren der stalinistischen KNAT ist demnach „gefesselte Gewalt“. Stalinistisch nicht nur wegen ihrer Methoden sondern auch aufgrund ihrerer Ideologie. http://inter.kke.gr/Documents/18cong Lesen bildet!

    Diese paar „Nihalisten“ haben gans schön den Kopf hingehalten, während die Masse der DemonstrantInnen von der KNAT geblockt wurde. Also bitte nicht der Hetze von KKE, DKP und den Massenmedien auf den Leim gehen, die von brutalen Randalierern gegen friedliche ! Demonstranten sprechen. Die KKE ist nicht die Masse der Demonstrierenden. Die durfte nicht auf den Platz!

    • Anonymous permalink
      24. Oktober 2011 10:38

      Leider hat es mit dem eingebetteten Vidoe nicht geklappt und „gans“ ist auch nicht ganz richtig..

      youtube.com/watch?v=rsmHseSHQZQ&feature=related

      hhttp://www.youtube.com/watch?v=rsmHseSHQZQ&feature=related

    • Kalinichta permalink
      24. Oktober 2011 17:29

      Gegen solch hoffnungslose Selektion der eigenen Wahrnehmung, ist dass stimmigste Argument und jede durch Fakten belegte Wirklichkeit machtlos.
      Und so lässt die verrammelte Subjektivität dann auch nichts zu wünschen übrig – und erfüllt ganz willentlich selbst all die totalitären Kriterien, die man selbstverständlich sonst immer nur bei den bösen Anderen entdecken WILL.

      Schlaf weiter!

      • Anonymous permalink
        25. Oktober 2011 07:19

        Fakten haben wohl nichts mit falscher Wahrnehmung gemein. Mit dem Video wollte ich die Behauptung widerlegen, dass Randalierer die friedlichen DemonstrantInnen angegriffen haben. Das ist gelungen, weil die „Friedlichen“ , von denen Massenmedien und KKE sprechen weder die Masse der DemonstrantInnen sind und wie gut zu erkennen ist Helme und Knüppel tragen. Das Video beweist es, dein Kommentar ist überflüssig.

        Weiterhin echauffierst du dich über die Benutzung des Begriffes „stalinistisch“ für die KKE und schreibst von einem variablen, gar nichts klärenden Totschlagbegriff. agbegriff). Fakt wiederum ist, dass die KKE sich eindeutig positiv auf Stalin beruft. . Ist das für dich dann irrelevant?

  13. Kalinichta permalink
    25. Oktober 2011 21:04

    Dass einzige und wesentlich Überflüssige sind diese Grabenkämpfe, die nur einer Seite nützen. Du solltest einfach auch mal lesen (das heißt nachvollziehen und dann erst kritisieren)was da in meinem ersten Kommentar steht.
    Wer da irgendwie glaubt, ob Kommis oder Anarchos, die gegenseitige Anpisserei sei die adäquate Antwort auf all die zukünftigen Angriffe, hat noch nicht einmal eine Ahnung was da noch kommen wird!
    Kindergartendiskurse.

    • Nestor Burma permalink
      25. Oktober 2011 21:43

      Dein Denken ist schon im Ansatz falsch. Es gibt keinen gemeinsamen Graben in welchem Stalinos und Anarchisten Seite an Seite kämpfen könnten. Die von der Libertären Seite die damit liebäugeln oder von einer verlogenen Einheitsfront träumen werden untergebuttert werden. Natürlich darf man den griechischen Staat und all die politischen, militärischen und wirtschäftlichen Kräfte nicht unterschätzen und muss sie auf der Rechnung haben. Doch gerade in Griechenland sind es 100.000de die keinen Vertrauen mehr in „Politik“ und „Regierung“ haben. Von hier aus können wir uns natürlich nur bedingt einbringen, Doch ich hoffe die anarchistische Bewegung und auch die kleinere syndikalistische finden gute Antworten um die Perspektiven eines selbstverwalteten und selbstorganisierten Sozialismus so unter die Massen zu bringen, das diese diesen als vernünftig und praktikabel empfinden/erkennen. Wichtig ist m.E, die Stärkung/Unterstützung der anarchistischen Gruppen und der streikenden ArbeiterInnen in Griechenland. Gleichzeitig müssen solche Standpunkte wie die von Kalinichta entschieden zurückgewiesen werden. Denn er versucht nichts anderes als Gemeinsamkeiten herbeizufabulieren, die es gar nicht gibt. Siehe dazu auch den sehr lesenswerten Beitrag von Ralf Streck „heike Schrader lügt in der Jungen Welt“, der auf die Politik der stalinistischen KKE in den letzten Jahrzehnten eingeht. Stalinisten sind Feinde, die ihr wahres Gesicht immer dann zeigen, wenn sie sich mächtig genug dafür fühlen. Das ist in Griechenland momentan der Fall. Es kann daher nur um ihre Entlarvung (die für deutsche Verhältnisse bemerkenswert weite Kreise angenommen hat) und ihre Niederlage gehen.In Griechenland ist es möglich das die Zeit des „wir (die Arbeiterklasse, das „Volk“) oder die“ (Herrschende, Reiche etc.) kommt. Dann müssen klare Verhältnisse geschaffen werden ohne die fünfte Kolonne des Kapitalismus – die Stalinisten. Sonst ist das Scheitern des Kampfes schon im Keim vorhanden.

    • punk permalink
      26. Oktober 2011 01:07

      du kindergartenzwerg schnallst es echt nich wa.

  14. Anarchosyndikalist permalink
    26. Oktober 2011 01:03

    @ Kalinichta

    „Du solltest einfach auch mal lesen (das heißt nachvollziehen und dann erst kritisieren)was da in meinem ersten Kommentar steht.“

    JOOO GENAU lies „nochmal“ oben die zwei Texte nach.

    Bolschewismus = Faschismus !

  15. Kalinichta permalink
    26. Oktober 2011 01:04

    Hast Du überhaupt eine Ahnung, wieviel Gräben und Lücken in der Realität und in Deinem Schädel überwunden und gefüllt werden müßten, um nur ansatzweise eine Antwort auf das geben zu können, was insbesondere auf die Südeuropäische Peripherie niedergehen wird!
    Du wirst Dich noch wundern mit wem alles Du Dich da arrangieren werden MUSST, um nicht schon in den ersten 5 Minuten plattgewalzt zu werden!
    Was für eine Naivität und sektiererische Weltfremdheit, in diesen Vorkriegszeiten überhaupt die Stalinorgel zu leiern.
    Was für ein alberner Kindergarten!
    Ich bin raus.

  16. Folkert permalink
    26. Oktober 2011 11:53

    gerade auf http://www.anarchistnew.org (USA) gefunden.
    TO WHOM IT MAY CONCERN
    ——————————————————————

    A small analysis as contribution to counter-information about the events of 20th October.

    The facts of the last 48 hour general strike are historical. For the first time in the last years the greek communist party (KKE) have chosen to be present (in terms of space and time) with every other piece of society that demonstrates at syntagma square. But their choice reflected a different quality from the other protesters. They surrounded the parliament in order to protect it. The KKE backed trade-union called PAME lined in front of the parliament in military way carrying clubs and wearing helmets, facing the protesters. They asked for id’s from anyone who wasnt their member and refused to let pass other blocks of demonstrators (not only anarchists, but also other leftists and the union of public cleaners POE-OTA). This led to a very tense situation with people shouting in diassaprovement of the actions of PAME. The conflict begun after the attack of the communist backed unionists to the members of the movement „I dont pay“ (Den plirono) which mainly consists of moderate leftists.

    In the clashes took part a far larger part of people and they were not all of them anarchists. There were anarchists between them of course but not everyone who fought against PAME was anarchists. The conflict did include clubs, sticks, stones and petrol bombs from the side of the hooded protesters.
    [Fucking leftists are… ]

    After 2 hours of conflicts the police interfere in favour of the unionists to crash the rioters. In the afternoon it was reported that there was one dead of heart attack that was not wounded by the clashes and it is possible the cause of the death to be the tear gas of the police.

    These are the facts. From now on i will just try to put my thoughts in order and try to provide an interpretation of the facts in the direction of the insurrectionary goal.

    Some basic points in the greek sociopolitical formation

    In greece after the fall of the military junta in 1974 the historical period that followed has been called Metapolitefsi (kind of political changeover in one word). This sociopolitical scheme has reached its limits the last years. The form of the government and the state, the rule of law and the social relations that holded the reproduction of the capitalist exploitation were bounded by certain patterns of vertical rollover of certain values and by certain means to the society’s base. By the early 80’s the social-democratic formation had achieved the social cohesion by means of reconciliation between the state and the people. You could achieve a permanent position in a public sector job by giving your vote to whoever gave you that, as an over-simplified but very real example. This is the main mechanism that produced the class of the micro-burgoise in greece.

    This way of achieving consent and cohesion has been disrupted in a non-changeable way by the central political choices of the domination to overcome the economic crisis and avoid the default. The immediate effect is that large parts of the society will go down from the micro-burgoise middle class to proletariat precarity in a very violent way. This is the key transformation that is happening. I’m talking about people that (will if they dont already) have nothing left to lose and most of all are not easily representable by any form of mainstream political scheme. KKE not excluded

    KKE is one of the most (if not the only one) stalinist communist parties in europe. After it’s been legitimized (1974) it has become a part of the system in every possible way. It has its own busineses, its own typographic company (which is one of the biggest in Balkans) and media (TV station, radio station) and shares a respectable amount of state funding as every party of the parliament does.

    „War is the continuation of politics by other means.“ Carl von Clausewitz

    After the december of 2008 and especially the last 2 years the anarchist/anti-authoritarian speech and practices have spread in a not so easily interpetable way. New squats have been born, new popular assemblies and new ways of self-organization have been put into social test. This is not the place to give a full description of the last 3 years facts but i can say that the social-class war is very intensified. It remains a historical bet the possibillity of new collective revolutionary subjects to come into surface.

    „Politics is the coninuation of war by other means.“ M. Foucault

    One thing is sure. The domination (state-capital and their interconnections) cannot manage with this situation in an obvious regular manner. It is non-manageable. There is an important part of the society that in the last year has been clashing in front of the parliament. Those people are getting in touch with radical values that could be a detonator for something far more dangerous for the ruling capitalist social-relations. Solidarity, self-organization and non-mediated relations when expressed in the streets can go beyond that. They can be transformed into the everyday-life and expand to redefine ths social-relation in radical basis. Against the social values of commodities and paid work, against the cosuming model of the capitalist desert. The anarchist radical slogan „The crisis is not a picture in the news, in the streets consciousnes is born“ is now very real. I do not apotheosize the street fighting practises here but i insist that we have a strong potentiality of radicalization here. And the clashes with the police and the stalinists is just an instance of it. The bet remains the same as above.

    This non-manageable situation is interpreted as it is by the stalinist leadership of the KKE. They did take a political decision to protect the parliament and the „public order“ in front of it. A mainstream political thinker would put a straight question in the table:

    „If, in a coordinated ruling state, the monopoly of violence is no longer exercised by the police but with its consent is given to a part of the society (the KKE in our case) then waht does this stand for?“

    The answer is given by a combination of factors in the context that is described above. The fact of the KKE-backed protection of the parliament reflects certain political agreements between that party and the elite block of domination. The communist party tried to show everyone that they can manage the situation. They can maintain social peace. They standed there, in front of the parliament and tried to say to everyone that:
    „I am here, and this is the proper way to express your protest and if you dont do it the way i say, then you are anarcho-fascist (sic) you are a member of the para-state and provocateur.“

    This rhetoric scheme is aligned with the dominant way the media and the elite parties interpret the clashes in the streets. KKE takes a position, by its speech and its practice, with their side.

    The majority of the so called radical left (inside and outside of the parliament) did embody in its speech the points of the KKE, trying to keep a distance from the petrol bombs which were thrown to the militant part of the unionists and keeping alive a delusion about the real role of the KKE and the „common purpose“.

    „The barricades are a mixture of pain and ideas“

    I really cannot imagine what those stalinist psychos have in the back of their head. For one thing i’m sure though. That the combinational truth of Clausewits and Foucault quotes will be the main rule that will describe the aspects of social life. As time goes by there will be more and more obvious the formation of two rival camps. The one will consist of everyone who wants the continuation of the reproduction of capitalist relations by all means possible, the other will consist of everyone who wants to destroy them. This is the most honest and cold-blooded estimation i can do.

    Resistance – Self-organisation – Solidarity
    For the abolition of classes, social relations and the roles that capitalism has attached and imposed to us.

    a young greek comrade with no future

  17. Greece Situation, 19 th October11... permalink
    26. Oktober 2011 14:16

    Greece: Helicopters or „Nurembergs“? by Nico Raptis
    from his article…On Wednesday, October 19, 2011, there were over 100,000 people demonstrating peacefully, even with their kids, in Syntagma Square, by now the familiar site for demonstrations by the Greeks in Athens. Some estimates raise the number close to 500,000. …hier geht es weiter…
    http://www.zcommunications.org/greece-helicopters-or-nurembergs-by-nikos-raptis

    • Greek Situation - Nikos Raptis permalink
      26. Oktober 2011 19:23

      aus obigen Artikel von N. Raptis, vielleicht nicht ganz unwichtig zur Einschätzung der Ereignisse um den 21.10.11…:
      (…)
      At some point, around noon, a group of about 100 black-clad and hooded men attacked the riot police guarding the crowd at its fringes. The riot-police reacted mostly by spraying people with chemicals, in huge amounts. The black-clad men destroyed and vandalized anything in sight. The ordinary people of the demonstration, in the thousands, retreated at a safe distance waiting for the fighting to end. This is a new development of having ordinary people not dispersing and quitting the site of a demonstration, after the riot police attacks. They stayed there and came back demonstrating again for hours after the fighting, even if in lesser numbers.

      Next day, Thursday, October 20, 2011, the peaceful crowd was once more at Syntagma square as early as 9 a.m., numbering at about 15,000. This time the people safeguarding the communist bloc in the demonstration, mostly strongly built construction workers carrying clubs resembling baseball bats with a red flag at the top, numbering at about 150 persons, were standing in a row in front of the mass of ordinary demonstrators at the tomb of the unknown soldier, at the foot of the Parliament building. Again, around noon the group of black-clad and hooded people, now numbering more than 200, appeared at Syntagma and attacked the above communist safeguarding-group. This black-clad group was very richly armed with stones, Molotov cocktails (firebombs), chemicals, fire extinguishers, truncheons (identical to those used by the police!), etc.

      The Black-clad men attacked the communist guards en masse and very aggressively. Also, they threw fire bombs above the heads of the communist guards straight among the ordinary demonstrators; among them women and children. The communists counterattacked and there was a savage scuffle, mostly in front of the historic „Great Britain Hotel“. This lasted for a few hours during which, as usual, the black-clad men vandalized and (in some cases) looted everything in sight.

      This is how the „International Herald Tribune“ (The Global Edition of the New York Times) of the next day, October 21, describes the scene, in the second paragraph of its main article on the events: „Demonstrations began peacefully outside the Parliament, but soon devolved into violent skirmishes in which, for the first time in recent memory, demonstrators hurled firebombs not at the police but into the crowd“.

      Notice that the attacking black-clad men are, initially, described as „demonstrators“. Further down the article the word „demonstrators“ becomes „anarchists“. Even further down the expression becomes: „men wearing motorcycle helmets and gas masks“. The reader who stopped reading the article after the first few paragraphs remains with the „information“ that the skirmish and the throwing of firebombs was between „demonstrators“; between Greek fellow citizens.
      (…)

  18. Drei Einschätzungen zu Greece/EU permalink
    26. Oktober 2011 14:51

    Banges Warten auf den Frisör Wassilis Aswestopoulos 26.10.2011
    Warum ein Schuldenschnitt derzeit die Lage in Griechenland verschlimmern wird

    Die Entscheidung über eine Lösung der griechischen Eurokrise wird immer weiter verschoben. Einigen können sich die Europäer nicht. Die für den heutigen Mittwoch beabsichtigte Verkündung einer abschließenden Lösung soll, so lauten aus den üblichen informierten Kreisen gestreute Gerüchte, erneut vertagt werden. An der Athener Börse sorgte die Nachricht der Vertagung eines für den heutigen Mittwoch geplanten Treffens der Europäischen Finanzminister für eine kurze Atempause. …hier geht es weiter:
    http://www.heise.de/tp/artikel/35/35770/1.html

    siehe auch den Artikel:

    (2) Schuldenerlass für Griechenland – und was dann?

    Alle Anzeichen sprechen dafür, dass morgen in Brüssel ein Schuldenschnitt für Griechenland beschlossen wird. Was ein über 50-prozentiger Schuldenerlass gegenüber einem Euro-Mitgliedsstaat für die anderen Krisenländer, für die Stabilität des Euro und für die Zukunft der Eurozone insgesamt bedeutet, darüber werden Politiker, Banker und Ökonomen aller Couleur weiter diskutieren und spekulieren. An dieser Stelle versuche ich nur, die Auswirkungen auf Griechenland darzustellen. Von Niels Kadritzke 25.10.11

    Schuldenerlass für Griechenland – und was dann?

    und (3):
    Schuldenerlass für Griechenland! Sterbehilfe für Banken! verfasst von Wal Buchenberg(R), 22.10.11

    Bei den Staatsschulden handelt es sich um Reprivatisierung von Steuereinnahmen. Reiche Individuen, Banken und andere Finanzinstitute leihen den Regierungen Geld, um daraus sichere Zinseinnahmen zu ziehen. Einerseits dienen die Staatsschulden dazu, den Regierenden ihre Regierungsgeschäfte zu erleichtern. …und weiter geht es hier:
    http://marx-forum.de/diskussion/forum_entry.php?id=5965

  19. Anarquia permalink
    26. Oktober 2011 16:09

    Canarias Anarquia CNT AIT Revolución de la Humanidad

  20. 28. Oktober 2011 01:52

    Es fällt die Tage schwer sich eine Meinung über die Vorkommnisse in Griechenland zu bilden, ohne sofort die volle Dröhnung polemik und, unter Umständen auch, Propaganda abzukriegen. Richtig ist, es sind Stalinisten die vor dem Parlament stehen, richtig ist auch, sie schützen das Parlament, bzw. verhindern zumindest seine Erstürmung.

    Ich habe erst gestern lang mit Mitgliedern der Marxistischen Aktion diskutiert, die die Position der Stalinisten verteidigten. Ihrer Angabe nach habe es sich um eine Blokade gegen Politiker gehandelt. Eine Aussage die Angesichts der Bilder schwer zu glauben ist, denn selbst wenn es der Fall gewesen sein sollte, das die Intention darin bestand die sog. „Herrschenden“ nicht ins Parlament zu lassen, rechtfertigt dies in keinster Weise die verhinderung der Erstürmung.

    Ich persönlich begreife Stalinisten nicht als Kampfgenossen, es ist also im engeren Sinne kein Bruderkrieg der da stattfindet, dennoch ist es höchst bedenklich wenn dies der Anlass einer generellen Spaltung der revolutionären Kräfte bedeutet. Wenn man sich fragt wer am meisten Nutzen von dem Konflikt hat, so ist die Antwort klar, alle konservativen bzw. reaktionäre Kräfte profitieren am meisten davon.

    Wir sollten, ohne mit rotfaschisten wie maoisten und stalinisten (hier nur exemplarisch aufgeführt) zu paktieren, nicht aus dem Auge verlieren dass das Ziel, die allumfassende soziale und ökonomische Revolution unser gemeinsames Anliegen ist. Anarchismus ist ohne die totale Umkehrung der Produktionsverhältnisse und ohne die philosophischen erkenntnisse von Marx, beispielsweise in seiner Entfremdungstheorie (die selbstverständlich in Marx nicht ihren zenit erreicht hat), ebenso wenig möglich wie eine befreite Klassenlose Gesellschaft mit totalitären Methoden erreicht werden kann!

    Auch hier bei uns birgt diese Debatte eine weitere Spaltung und, im schlimmsten Fall, eine lähmung jeder, in Deutschland ohnehin zu geringen, revolutionären Kräfte.

    Ich plädiere keinesfalls für eine wie auch immer geartete „Gleichschaltung“ der revolutionären Kräfte zugunsten einer totalitaristisch, bzw. stalinistischen oder leninistischen Position, und, falls sich derlei Kräfte, die sich selbst als „revolutionär“ bezeichnen, sich reaktionär verhalten und die bestehende, wie auch jede andere, herrschaftsordnung verteidigen kann auch keine Spaltung mehr vollzogen werden, jene die dies tun haben sich bereits für ihre Seite im Kampf entschieden, es geht darum, dass wir uns nicht wieder in die lager der „Anarchisten“ und der „kommunisten“ aufspalten lassen, es geht darum das wir gemeinsam einen Weg erstreiten in dem ein voll emanzipiertes Zusammenleben aller Tiere möglich ist, ohne das der Pluralismus seine Auflösung im Totilitarismus findet. Die Auflösung des Pluralismus kann, wenn überhaupt, nur im Zuge eines dialektischen Versuches einer wirklichen Emanzipation erfolgen.

    Eine wirkliche Alternative zur Herrschaft kann nicht aufgebaut werden wenn wir weiter im Kathegorisierten Denkmustern von vor 70 Jahren festhängen! Es geht nicht mehr um „klasse gegen Klasse“, es geht darum JETZT ein selbstverwaltetes Leben in wirklichem!!! Frieden zu ermöglichen. Dafür müssen bolschewistische wie bourgeoise, völkische, religiöse und faschistoide Denkmuster auf allen Seiten abgebaut werden. Dies gelingt nicht nur mit Gewalt, die Revolution muss ein Prozess sein indem der Mensch, das Verhältnis des Menschen zum Menschen und seiner Natur, sowie das Verhältnis des Menschen als Individuum zum selbst sich verändert. Anarchismus und totalitarismus schließt sich aus!
    Wenn dies die Prämisse ist, so können wir nicht den Anspruch einer, in unserem besitz befindlichen, Wahrheit erheben sondern müssen stehts reflektiert betrachten und die graue Theorie in eine bunte reale Alternative zum Leben unter Zwang werden lassen!

    SOZIALE REVOLUTION! JETZT UND ÜBERALL!

  21. Eiserner Felix permalink
    14. November 2011 15:37

    @Durruti:
    Hast dich verraten, du antihumanistischer Troll.
    Menschen als „Tiere“ verunglimpfen, ekelhafter Spalter.
    Das alleinige Vertretungsrecht haben nur Marxisten und Leninisten/Stalinisten,
    da das die einzigen sind die sich wirklich an die kommunistische Denkweise halten (Marxisten) oder die zur realen Umsetzung des Kommunismus über den Sozialismus beitragen (aus den Erfahrungen und Fehlern der großen Union lernen -> Leninisten/Stalinisten)…
    Hinter dir steckt bestimmt wieder so ein eigentlich rechtsesoterischer Veganist/
    Menschenhasser…
    Wir brauchen die Tscheka wieder, Genoss(en)_Innen!

    • mistersweat permalink
      14. November 2011 21:15

      du bist hier der troll – aber wie war das bei dschgaschwili: auch wer die tscheka ruft, wird durch sie umkommen…

    • punk permalink
      15. November 2011 12:02

      du stalinistisches nazischwein verpiss dich zu deiner herrenrasse

  22. nzachar1953 permalink
    23. Januar 2012 19:24

    Staliniste der KKE ????

    Da ich ich mich mit dem Stalinismus in Griechenland befasse, wollte ich ergänzen dass zwischen den Stalinisten und diesen „sagen wir mal links gerichteten“ Parteien wie KKE, Syriza, Ekk, Koe usw. sehr grosse ideologische Unterschiede gibt. (Mao, Trotzki usw.) Eine stalinistische, kommunistische Partei gibt’s in Griechenland nicht. Ein Bewegung schon eher. Siehe http://anasintaxi-en.blogspot.com/. Somit KKE Stalinistisch zu bezeichnen, ist fuer einen Stalinisten eine Schande. Die oben erwaente griechische „kommunistische Partei – KKE“ die Nikos Zachariadis (ehemaliger Generalsekretär und Stalinist) auf dem gewissen hat, ist fuer die Bewegung nicht verzeibar, wie natuerlich auch die Entstalisierungsperiode 1956, die vom heutigen „KKE“ damals befuerwortet und durchgesetzt wurde spricht dagegen.

    • A.R. permalink
      24. Januar 2012 00:17

      Du Witzfigur. Die KKE hat Stalin schon vor jahren offiziell rehabilitiert. Egal obs neben ihnen noch weitere Psychos mit nem ähnlichen Schaden gibt.

      • nzachar1953 permalink
        24. Januar 2012 13:23

        Also so lange ist es auch nicht her. 2009 wurde Stalin von der KKE rehabilitiert, ist aber immer noch wie zuvor ein Tabu in der Partei, denn wahrend der Zeit der Enstalisierung 1956 wird nicht konkret eingegangen. Aber angenommen die Partei waere stalinistisch veranlagt, waere so mancher KKE Politiker fuer die zeit von 1953 -1989 zur Verantwortung gezogen worden. Mann kann nicht Stalin rehabilitieren und gleichzeitig Chrustschows Politik befuerworten. Das sehen die griechische Stalinisten, somit faellt es ihnen schwer nach 53 Jahren die rehabilition der Partei anzuerkennen. Ich wuerde sagen dass war ein netter Versuchen seine Wahler zu vermehren. Hats aber auch wirklich geklappt? Ich hoffe du verstehst wie ich es meine. Die ideologischen Unterschiede zwischen Stalinisten u. KKE liegen weit zurueck in der Vergangenheit.

    • 24. Januar 2012 11:04

      die KKE hat sich 1968 und in der Zeit um 1990 erfolgreich von ihren nichtstalinistischen Teilen (von denen die Mehrheit sich dann allerdings Richtung Eurokommunismus & PASOK verflüchtigt haben) getrennt

    • Granado permalink
      24. Januar 2012 11:11

      Zum Stalinismus der griechischen KP:

      Klicke, um auf k2_2009.pdf zuzugreifen

      Konsequent, Ausgabe 2/2009
      Thesen über den Sozialismus
      Angenommen auf dem 18. Parteitag der KKE

      Klicke, um auf k2_2011.pdf zuzugreifen

      Um den Bericht des ZK an den 18. Parteitag der KKE erweiterte Ausgabe von Konsequent 2/2009

      Klicke, um auf 3089_Kritik_KKE_Thesen_nur_klaus_stein.pdf zuzugreifen

      Briefwechsel von Klaus Stein mit einem jungen Genossen der SDAJ zu:
      Thesen über den Sozialismus
      Angenommen auf dem 18. Parteitag der KKE,
      veröffentlicht in Konsequent, Ausgabe 2/2009

  23. Was haben Leo Stalin und Josef Trotzki gemeinsam? permalink
    25. Januar 2012 11:30

    Stalin war der konsequentere Trotzki und Trotzki war der schlächtere Stalin.

    Mag sein das die Welt schlecht ist, der Bolschewismus ist Schlächter!

    Bolschewismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

    Nie wieder Bolschewismus!

  24. Maik permalink
    2. März 2012 20:15

    Wenn man den Staat stürzen will (heißt.das kapitalistische System durch eine Revolution,dann muss man die Massen der Arbeiter und Werktätigen hinter sich haben,alles andere wäre Abenteuerlich.) Aber in Griechenland gibt es im diesen Sinne noch keine Revolution sondern erstmal Massenstreiks von Arbeitern und Werktätigen, die sich das Diktat der Herrschenden nicht aufzwingen lassen wollen. Es kann gut möglich sein das durch diesen Streiks sich ein revolutionärer Prozess entwickelt/entwickeln kann.Die Arbeiterklasse muss fähig sein die Masse für ihre Ziele zu Gewinnen,dass heißt für den Sturz des Kapitalismus und ihrer Regierung für den Sozialismus und der Diktatur des Proletariat. Ps im Video habe ich nicht gesehen das die KKE gebrüllt noch geschlagen haben(gewalt angewendet hat) auch nicht die Mitglieder der Pame.Dafür aber die andere Seite in schwarzer Kleidung.

    • 4. März 2012 01:18

      @ Maik: scheinst diese autoritäre Grütze ja tief im Kopf zu haben- was Deine „Beobachtung“ angeht, scrolle mal ein paar Beiträge zurück- die Belege für die Gewaltausübung der Stalinisten im Konzert mit ihrer Gewerkschaft, den Bullen und wie du siehst auch jetzt den Faschos gibts genug. Historische Lehre: Wenn „die Partei“ nicht die Führung an sich reissen konnte, hat sie bisher noch immer versucht, die Revolten zu verhindern. Das ist dreckich, widerlich und – ach halts Maul, ich muss kotzen.

  25. Maik permalink
    7. März 2012 18:15

    @Mischa Hast Du schon mal Marx gelesen? auch er war für die Diktatur des Proletariat.Und dein vulgären Wortausbruch kannste Dir sparen oder hattest Du da gerade einen hinter die Binde gekippt.l

    • 7. März 2012 21:50

      1. ja, freiwillig. 2. diktatier dich selber. 3. prost an die genossen, nieder mit allen parteibonzen. weltweit.

  26. Maik permalink
    8. März 2012 15:35

    „Nieder mit allen Parteibonzen“ solche sprüche benutzten die Faschisten auch gegen Kommunisten und Sozialisten und fortschritliche Gewerkschaftler

    • 9. März 2012 05:15

      ja vergleiche du man leute, die gegen machtausübung und missbrauch von posten sind mit faschisten, du parteigänger! – plapperst abwegige polarisierungen nach wie die stalinos das eh und je getan haben, wie schön, dass man solche leute an euren wort-im-mund-rumdrehereien erkennt, die ihr mit eurer verquasten unmoral dann auch noch „dialektik“ nennt! UND SOWAS soll ich nicht einfach nur WIDERLICH finden ?? hunderttausend heulende höllenhunde!!
      jawohl, wir anarchisten werden und müssen vor euch machtergreifern warnen, wer gegen faschismus ist, muss auch gegen bolschewismus sein.

  27. Redaktion Ksta permalink
    5. Dezember 2012 07:14

    Interessante Artikel zur Diskussion:
    Mittwoch, 26.09.2012 Griechischer Generalstreik wegen Sparkurs
    Polizei lässt friedliche Proteste in Athen eskalieren
    http://www.focus.de/politik/ausland/griechischer-generalstreik-wegen-sparkurs-polizei-laesst-friedliche-proteste-in-athen-eskalieren_aid_827560.html
    Das war Mord:
    Das Ergebnis dieses Angriffs war der Tod des 53-jährigen PAME-Gewerkschafters Dimitris Kotzaridis, Sekretär der Bauarbeitergewerkschaft im Stadtviertel Vironas.
    http://www.redglobe.de/europa/griechenland/4689-erklaerung-der-kommunistischen-partei-griechenlands-zu-den-auseinandersetzungen-am-syntagma-platz-in-athen
    Anzumerken ist, dass geduldet von der Polizei die Versuche von Provokateur-Mechanismen, die Massendemonstration an den Rändern anzugreifen, eine kämpferische und organisierte Abfuhr durch den gut organisierten Demonstrationsschutz von PAME erhielten, welcher die gedungenen Provokateure zurückdrängte. Es ist bezeichnend, dass die Demonstrationsteilnehmer von PAME Zielscheiben der mörderischen Angriffe waren, bei welchen ein Demonstrationsteilnehmer durch die Angriffe von Anarcho-Faschisten schwerverletzt wurde.
    Foto im Link:
    http://www.kommunisten-online.de/International/streik2.htm

    • 5. Dezember 2012 19:35

      „anarchofaschisten“ am arsch, du stalinistenpenner – und so einem soll man glauben!

      • punk permalink
        6. Dezember 2012 08:52

        reg dich doch nicht so auf, ihm ist gerade seine gesichtswindel aufgeplatzt, kein wunder bei soviel rotbrauner scheiße als hirnprotese.

Trackbacks

  1. Nachtrag zu Griechenland: Rasenmäher weg von den Ohren! Begriffe sauber halten! - trueten.de - Willkommen in unserem Blog!

Hinterlasse einen Kommentar