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Neu: Buch & Café

28. August 2015

Logo Buch&CaféEin neuer libertärer Kaffeevertrieb ist auf dem Markt! Genossen mit jahrzehntelanger Erfahrung im fairen Kaffehandel und libertärer Verlagsarbeit haben „Buch & Cafe“ gegründet. Gemeinsam mit dem anarchistisch-syndikalistischen „Verlag Barrikade“ offerieren sie beste Kaffees und spannende revolutionäre Literatur. Gerne stellen wir hier das neue Projekt vor. Genossinnen und Genossen – unterstützt die GenossInnen von „Cafe & Buch“!

Mit dem Erscheinen unseres neuen Buches – Der Libertäre Atlantik – bieten wir ab sofort (28. August 2015) auch einen eigenen Kaffee und Espresso – passend zu unseren Büchern – an. Wir hoffen, damit weiter auf uns aufmerksam zu machen.

Folgende Kaffee-Sorten bieten wir an:

250 g • barrikade – Filterkaffee gemahlen – 3,95 EUR
500 g • Sturmvogel – Filterkafee ganze Bohnen – 6,80 EUR
250 g • Amor y Rabia – Espresso gemahlen – 4,10 EUR
500 g • Emma – Espresso ganze Bohnen – 7,20 EUR

Kaffee-Angebot

Der Rohkaffee stammt aus kleinbäuerlichem Kaffeeanbau von Café Orgánico Marcala – Comsa aus Honduras, er ist pestizid- und GMO-frei angebaut und wird in Hamburg im handwerklichen Trommelröstverfahren schonend geröstet.

Mokka mit s-r SternBei Kauf von Buch & Kaffee erfolgt der Versand kostenfrei für den Empfänger – jeweils gegen Rechnung. Ohne Buchbestellung berechnen wir für unser Kaffee/Espresso-Angebot die Versandkosten in Höhe von 4 EUR für Päckchen (bis 3 kg) und 5,50 EUR pauschal bis zum Gewicht von 30kg. Wir liefern mindestens zweimal wöchentlich Eure Bestellungen über DHL und UPS aus (Dienstag und Donnerstag). [Sollten wir Rechnungen anmahnen müssen, berechnen wir dafür 2,50 € Mahngebühr. Nach einer zweiten Mahnung erfolgt Lieferung nur noch gegen Vorkasse.]

Eigenes Etikett für Projekte und Initiativen

Wir bieten Euch an, unsere Kaffee-Sorten auch mit einem eigenen Etiketten zu vertreiben; ihr entwerft Euer Label, das wir dann für Euch herstellen lasssen (gegen Kostenerstattung) und die dann auf Eure Kaffee- oder Espresso-Päcken geklebt werden. Ihr könnt natürlich auch ein eignes Info- oder Werbe-Label auf die Rückseiten kleben. Fragt einfach nach dem Grundmuster der jeweiligen Sorte.

• Wir sind erreichbar: Telefon 040.8801161 (Anrufbeantworter) oder per email: barrikade [at] gmx.org

Weitere Infos auf der Seite der „Barrikade“

5 Kommentare leave one →
  1. günther und michael permalink
    28. August 2015 20:58

    endlich wieder kaffee und espresso, der nicht von gewissen neoliberalen und yuppieverschnitt gehandelt wird!!!!!!!!!!! einen guten umsatz und viel erfolg in ALLEN
    BEREICHEN wünschen wir euch

  2. 28. August 2015 23:15

    endlich wieder Kaffee! ^_^

  3. Analyse permalink
    31. August 2015 08:17

    Wie schön: Die ehrlichen Genossen sind wieder da. Wie traurig: das CLK bleibt in der Hand der Usurpatoren.

  4. 9. September 2015 17:56

    So, jetzt haben wir auch einen Filterkaffee, 500g gemahlen … für 7,– EUR im Angebot.
    Ausserdem bieten wir bei Bestellmengen ab 2,5 kg für den September 2015 als Einführungsangebot eine versandkostenfreie Lieferung an.
    Die Buchproduktion läuft mit eigenem Kaffee gleich viel besser!

  5. Trinke auch DU jeden Tag 1336 Tassen Tee .... oder sooo permalink
    21. Februar 2016 19:55

    Alfons plaudert ausm klassenkämpferischen Teetässchen ab 18:15

    Fralib: Teebeutel – selbstverwaltet
    http://www.labournet.de/internationales/frankreich/arbeitskaempfe-frankreich/fralib

    —————-

    Der eigene Tee

    Einst produzierten sie für Unilever, seit einem Jahr für sich. Besuch bei den Teerebellen im südfranzösischen Gémenos

    Der alte Wärter überzeugt sich gewissenhaft, dass die Einlass begehrende Gruppe angemeldet ist und alle ein Besucherformular ausgefüllt haben. Erst dann öffnet er das Tor. Die Besucher müssen sich weiße Kittel und Überschuhe anziehen, bevor sie das Gelände der Teebeutelfabrik Fralib in Gémenos am Rande von Marseille betreten dürfen. Seit dort die Belegschaft gegen den Mutterkonzern Unilever gewonnen hat, ist die kleine Fabrik zum Symbol dafür geworden, dass man auch einen Weltkonzern in die Knie zwingen kann.

    Im Jahr 2011 wollte Unilever die Produktionsstätte der bekannten Teemarke Lipton Elephant von Frankreich nach Polen verlagern. Doch er hatte die Rechnung ohne die Arbeiter gemacht. Die besetzten die Fabrik und forderten die Rücknahme des Schließungsbeschlusses. Zunächst wurden sie vom Management und der französischen Politik belächelt. Doch nach 1336 Tagen waren es die Arbeiter, die lachen konnten. Der Konzern gab nach – und zahlte den Rebellen mehrere Millionen Euro. »Nach fast vier Jahren Konflikt musste man einen Ausweg finden, damit beide Seiten ihren Weg unabhängig voneinander fortsetzen können«, begründete Unilever Frankreich die Einigung. Die Belegschaft konnte in Eigenregie weiter produzieren und bekam von Unilever eine Starthilfe von 20 Millionen Euro für die Gründung einer Genossenschaft.

    Nach den aufreibenden Kämpfen und rauschenden Siegesfeiern hat der nicht immer einfache Alltag einer selbstverwalteten Fabrik in einem kapitalistischen Umfeld Einzug gehalten. Die Firma, die heute Scop Ti heißt, muss sich auch ohne Chef am Markt behaupten. Für die Beschäftigten bedeutet das zuweilen Sonderschichten. Ein Dutzend Kollegen stehen um eine Maschine und lassen Kartons mit Teebeuteln immer wieder über das Fließband laufen. Konzentriert versuchen sie, den Fehler zu finden, der dafür sorgt, dass die Verpackungen von der Maschine eingedrückt werden. »Solche Probleme haben wir häufig und wir müssen die selber lösen«, sagt Henri Soler mit Stolz in der Stimme. Der Endvierziger hält auch nach dem Ende der Besetzung an seinen egalitären Idealen fest. Gern hätte er einen Einheitslohn für alle Beschäftigten eingeführt, doch der Antrag wurde von der Mehrheit der knapp 80köpfigen Belegschaft abgelehnt. Es könne nicht sein, so das Gegenargument, dass ein junger Kollege, der gerade erst in der Fabrik angefangen hat und sich wenig für die Selbstverwaltung engagiert, genau so viel verdient wie ein Beschäftigter mit jahrelanger Erfahrung, der sich in verschiedenen Kommissionen an der Selbstverwaltung der Fabrik beteiligt. Soler bedauert die Entscheidung, doch sein Engagement ist ungebrochen. Schließlich hängt davon der Erfolg der gesamten Firma ab.

    Scop Ti will europaweit Großmärkte mit Tee beliefern, auch in Deutschland. Dafür mussten die Arbeiter Abstriche an ihren Vorstellungen machen. Eigentlich sollten die Tees ohne Aromastoffe auskommen, weil sie bei Unilever erlebt hatten, wie die Qualität darunter leidet. Doch schnell merkten sie, dass sie vor allem im Bereich der Supermärkte Kunden verlieren würden. Daher wird ein Teil des Sortiments weiter mit Zusatzstoffen geliefert.

    Auf dem Fabrikgelände sind die Jahre der Besetzung heute noch gegenwärtig. Che Guevara prangt an der Wand gegenüber dem Eingang, eine Ausstellung am Eingang des Betriebs informiert über die Geschichte des Arbeitskampfes. Dort sind auch einige Teekartons mit den Aufdrucken aus den Besetzungstagen zu sehen, die Kunden darüber aufklärten, dass die Teebeutel in einer selbstverwalteten Fabrik hergestellt werden.

    Die Zukunft sieht nicht schlecht aus für die widerständigen Arbeiter. Der französische Präsident stattete der Kooperative im Sommer einen Besuch ab, seit wenigen Monaten ist ihre eigene Marke auf dem Markt. Der Name: 1336.

    http://www.neues-deutschland.de/artikel/989363.der-eigene-tee.html

    Peter Nowak

    http://peter-nowak-journalist.de/2015/10/27/der-eigene-tee

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