"Wer den Arbeitern stets nur von dem großen Endziel zu erzählen weiß und ihnen im übrigen einzureden versucht, daß jede Verbesserung innerhalb der heutigen Gesellschaft für sie zwecklos, ja unmöglich ist, der handelt ungeachtet seines angeblichen „Radikalismus“ nicht anders wie die Pfaffen, die den Hungrigen das Himmelreich versprechen, damit sie sich leichter über die Hölle ihres irdischen Daseins hinwegtäuschen."
"Was wir erstreben, ist die Götterdämmerung des Staates, der Sieg der Gemeinschaft über den Ungeist politischer Bevormundung und wirtschaftlicher Unterdrückung. Wollt ihr den revolutionären Menschen erkennen, so prüft ihn auf seinen Drang zur Freiheit! Hier scheidet sich Neues von Altem, Beschränkung von Unabhängigkeit. Wer die Krücken autoritärer Bevormundung nicht entbehren kann, der gehört nicht zu den Neuen, der ist noch fest verwachsen mit den alten Mächten der Vergangenheit, von denn ihn keine noch so revolutionäre Phraseologie trennen kann...
Sein eigenes Leben leben, jedes Ding nach eigenem Ermessen beurteilen, nicht länger mit den Gedanken unsrer Großväter denken – dies ist das erste Zeichen eines freien Menschentums."
wieso soll die wärmestube am 19.4. zwangsgeräumt werde?
Georg Büchner – Friede den Hütten – Krieg den Palästen
Lesung aus Der Hessische Landbote
Rosemarie F. – Zwangsräumung in den Tod
Trauermarsch für Rosemarie F. aus Berlin-Reinickendorf – Tod nach Zwangsräumung
Aus der „taz“ vom 12. April 2013:
Die Reinickendorferin Rosemarie F. ist zwei Tage nach ihrer Zwangsräumung verstorben. Zoltan Grashoff, Betreiber einer Weddinger Kältehilfe, bestätigte der taz, dass die 67-Jährige am Donnerstagabend in der Einrichtung regungslos aufgefunden wurde und dort gestorben sei. Ein Polizeisprecher sagte, der Fall werde noch geprüft.
Rosemarie F. war am Dienstag aus ihrer Wohnung in der Reinickendorfer Aroser Allee zwangsgeräumt worden. Laut dem Bündnis wurde der schwerbehinderten Rentnerin wegen Mietrückständen gekündigt. Die Mieten seien vom Amt für Grundsicherung übernommen worden, wegen Klinikaufenthalten und Eigentümerwechseln aber verspätet eingetroffen. Gerichte hatten zuvor bereits zwei Räumungstermine gegen Rosemarie F. aufgeschoben, unter anderem um „unbillige Härten“ zu prüfen.
Gegen die Räumung der 67-Jährigen am Dienstagmorgen protestierten knapp 100 Menschen. Die Polizei schirmte die Gerichtsvollzieherin mit 150 Beamten ab.
Ein Arzt hatte in einem Att
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Am 23. Mai 2013 wurde die Berliner Kältenothilfe Berlin endgültig zwangsgeräumt.
Zoltan, Initiator der Kältenothilfe, erklärt, wie es weitergeht.
Demo-Aufruf: „Zur Erinnerung an Rosemarie F.“ * 11.04.2014 in Berlin
http://www.diedemogehtweiter.wordpress.com : Zur Erinnerung an Rosemarie F.
Rosemarie F. verstarb* zwei Tage nach einer Zwangsräumung. Die 67-Jährige hatte bereits in der DDR eine Zwangsräumung erlebt, nach gescheiterter Republikflucht und Kritik am Regime war sie Opfer einer Zwangspsychiatrisierung geworden. Von der hierbei erlittenen körperlichen Gewalt trug sie eine bleibende Gehbehinderung davon. Rosemarie hatte ein schwieriges Verhältnis zu Behörden. Ihre Wohnungsmiete wurde vom Amt für Grundsicherung übernommen, traf aber aufgrund von Klinikaufenthalten und Eigentümerwechsel verspätet ein, so dass Zahlungsrückstände entstanden.
Obwohl diese Angelegenheit bereinigt werden konnte, kündigten ihr die neuen Vermieter die Wohnung. Am 9. April 2013 wurde Rosemarie gegen den Widerstand von hundert Menschen** mit einem Großaufgebot der Polizei zwangsgeräumt. Ein ärztliches Attest hatte ihr zuvor bescheinigt, einer Zwangsräumung nicht mehr gewachsen zu sein.
Wir werden die Erinnerung an Rosemarie wach halten.
Zur Erinnerung an die Opfer der Agenda 2010
Immer mehr Menschen werden bis zur vollkommenen Mittellosigkeit sanktioniert, weil sie sich weigern, Jobs im Niedriglohnsektor anzunehmen, die mit Ihren Steuergeldern ´aufgestockt´ werden, derweil die so operierenden Unternehmen satte Gewinne einstreichen. Familien, auch solche mit Kindern verlieren dadurch ihren Versicherungsschutz und ihre Wohnungen. Hartz-IV-Empfänger, die sich (zu Recht) gegen ihre Wirtschaftsversklavung zur Wehr setzen, werden entmündigt, stigmatisiert und kriminalisiert, inklusive ihrer „sofortigen“ Verurteilung und Bestrafung, ohne ein faires Verfahren.
Die Liste der Opfer der Agenda 2010 wird immer länger, was es konsequent zu stoppen gilt.
Die Demo geht weiter!