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Soeben erschienen: Souchy/Gerlach – Die soziale Revolution in Spanien

1. Dezember 2012

Souchy 1974-TB (2)Neuerscheinung: Die soziale Revolution in Spanien

Kollektivierung der Industrie und Landwirtschaft in Spanien 1936 -1939

Dokumente und Selbstdarstellungen der Arbeiter und Bauern

Mit einer Besprechung von Karl Korsch

184 Seiten großes Format 163 x 235 mm und diversen Plakaten und Bildern – 10 Euro (inkl. Versand)

.»Gegenüber der »idealistischen« wie der »realistischen« Oberflächlichkeit der bürgerlichen Historiker ist der proletarische Leser immer noch auf den aufklärenden Bericht über die ersten sieben Monate sogenannter Kollektivierung im revolutionären Spanien angewiesen, der von den spanischen Arbeitern selbst veröffentlicht wurde, um die Verschwörung des Schweigens und der Entstellung  zu durchbrechen, die den wirklich revolutionären Aspekt der jüngsten spanischen Ereignisse fast völlig ausgelöscht hat.

Zum ersten Male, seit den Sozialisierungsversuchen in Sowjet-Rußland, Ungarn und Deutschland nach dem ersten Weltkrieg zeigt der hier beschriebene revolutionäre Kampf der spanischen Arbeiter einen neuen Typus des Überganges von der kapitalistischen zur gemeinwirtschaftlichen Produktionsweise, der, wenn auch unabgeschlossen, in einer beeindruckenden Vielfalt der Formen durchgeführt wurde. Es schmälert die Bedeutung dieser revolutionären Erfahrung nicht, daß alle diese Fortschritte der Arbeiterschaft auf dem Wege zu einer freien Gemeinwirtschaft in der Zwischenzeit entweder von außen durch den Vormarsch der Konterrevolution oder von innen durch die scheinbaren Verbündeten in der antifaschistischen Front zunichte gemacht wurden. Durch offene Unterdrückung oder – häufiger – unter dem Vorwand der »höheren Notwendigkeit« disziplinierter Kriegsführung wurden die Arbeiter gezwungen, auf die Früchte ihres Kampfes zu verzichten.

Zu einem großen Teil wurden die revolutionären Errungenschaften der ersten Stunde von ihren Initiatoren in dem vergeblichen Bemühen, damit das Hauptziel, den gemeinsamen Kampf gegen den Faschismus zu fördern, freiwillig geopfert. Trotzdem sind die Bemühungen der spanischen Arbeiter an der sozialen und wirtschaftlichen Front nicht völlig vergeblich gewesen.«

Karl Korsch

Bestellungen per email an: barrikade [at] gmx.org

Besonderes Dezember-Angebot:

Souchy-Buch plus die beiden letzten barrikade-Ausgabe für zusammen 15,- Euro (inkl. Versand). • Kontoverbindung: Folkert Mohrhof – GLS-Bank [430 609 67] – Konto: 2002 314 600

Quelle: Blog der Zeitschrift Barrikade

5 Kommentare leave one →
  1. Zur Erinnerung und Verpflichtung an den Kampf der namenlosen Bauern und Arbeiterinnen permalink
    1. Dezember 2012 10:19

    Na, da freu ich mich als Leser, besonders über die diversen Bilder und Plakate im groß Format, die alte karin Kramer Verlagsausgabe hab ich ja.
    Diverse Bekannte u. Freunde können sich auch schon freuen – bald iss ja Osterhasi-Tag!
    Gibt es eine ISBN ? Bestimmt!
    Dann raus damit, auch wenn am besten über den Verlag bestellt wird.

    • 2. Dezember 2012 09:54

      Moin.
      Nee, eine ISBN-Nummer hat das Teil nicht – vielleicht bekommen auch alle anderen Bücher aus dem verlag │ barrikade keine, denn das kostet Geld und wer glaubt schon, dass wir Vertreter anheuern, um unsere AS-Bücher in kommerzielle Buchhandlungen hineinzubekommen? Also – macht Werbung in alternativen Buch- und Infoläden, Zentren und sonstwo. Es gibt auch keine Buchpreisbindung. Also – am besten direkt beim Verlag bestellen. Lieferung erfolgt gegen Rechnung.

  2. 1. Dezember 2012 19:23

    Und so ein schönes pazifistisches Verlagslogo. Das wird wieder Gezeter und Geschrei geben. Schaltet mal eine Werbeanzeige in der GWR!

    • Old School permalink
      1. Dezember 2012 22:10

      Ah ja, der Baxmeier. Ob er für sein Geschreibsel (Auftragsarbeit der kath. Kirche?) Geld oder Pöstchen von der Kirche bekommen hat? Wie auch immer. Er hat ja Recht mit seinem Schlusssatz. Natürlich haben es die Pfaffen sich selber zuzuschreiben das sie umgelegt wurden. Wie hätte er es denn gerne gehabt, das die spanischen ArbeiterInnen diese reaktionäre, Freiheit und Selbsbestimmung verachtende sowie oftmals ganz offen mit den Faschisten kollaborierende Pfaffenbrut behandelt? Sollten sie gemeinsam den Rosenkranz beten? Wohl kaum.

  3. Ⓐ ¡¡Ayuda a Madrid!! CNT AIT FAI 1936 Ⓐ permalink
    15. Dezember 2012 23:39

    Ⓐ ¡¡Ayuda a Madrid!! CNT AIT FAI 1936 Ⓐ

    ¡¡Ayuda a Madrid!! CNT-FAI 1936) (7 minutos). Documental sobre la defensa de Madrid contra las fuerzas fascistas en los primeros meses de la guerra civil y la solidaridad de la CNT-FAI catalana. Se destaca el entusiasmo de los combatientes y su seguridad en la victoria sobre el enemigo. Hay una breve aparición de Buenaventura Durruti.

    Realizado por el Sindicato de la Industria del Espectáculo de Barcelona (CNT) y dirigida por Félix Marquet.
    _________________
    Madrid,
    ,Alcalá de Henares,Alcobendas,Alcorcón,Aranjuez,Arganda del Rey,
    Collado Villalba,Colmenar Viejo,Coslada,Fuenlabrada,
    Getafe,Leganés,Madrid,Majadahonda,Móstoles, Navalcarnero,
    Parla,San Lorenzo de El Escorial,Torrejón de Ardoz,Torrelaguna,
    Valdemoro,Valdaracete,CNT AIT,CNT FAI,FAI IFA,Confederación Nacional d el Trabajo CNT AIT Asociación Internacional de los Trabajadores,
    Federación Anarquista Ibérica FAI IFA Internacional de Federaciones Anarquistas

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